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.................Übernahme des Aufrufs der Berliner Philharmoniker. Den Aufruf können Sie sich durch Anklicken des nachstehende Links ansehen. Bitte hier Anlickm.

Zum Stand des Bauakademiegeschehens (siehe auch Seite Vorab)

https://www.errichtungsstiftung-bauakademie.de/vorab.htm

Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie und deren Nutzung

2016: Beschluss des Haushaltsaus­schus­ses des Deut­schen Bundestags die Kosten der Wiedererrichtung der Bauakademie mit 62 Mio. Euro[1] zu finan­zieren.
2017: Im 1. Halbjahr 2017 führte die Bundesstiftung Bau­kultur so genannte Bauaka­demieforen durch, deren Ergebnis eine Machbar­keits­studie war. Diese sollte in einen Realisie­rungs­wettbewerb einfließen[2].
2019: Der Gründung der bürgerlich-rechtlichen Bundesstiftung Bauakademie. Das Gebäude war im 19. Jahrhundert nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaut, Ende des Zweiten Weltkriegs erheblich beschädigt und im Jahr 1962 abgebrochen worden. Das Gebäude soll in den vorgegebenen Proportionen an historischer Stelle wieder errichtet werden.

2022: Die Bundesstiftung Bauakademie hat bekannt gegeben, dass im Jahr 2022 der Thinktank „Wettbewerb“ die Vorgaben für das Bauvorhaben sowie die Verfahrensregeln für den Wettbewerb erarbeiten soll, damit deren Stiftungsrat im Jahr 2023 eine Entscheidung zum Beginn des Wettbewerbs treffen kann.

 

Wiederaufbauprojekte vor der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages:  

Ab 2001 gab es eine Reihe von lei­der erfolglosen Projekten, die Bauakademie wieder aufzubauen, wenngleich die Finan­zie­rungsfragen oft geklärt waren. Schwierigkeiten lagen in unterschiedlichen Nutzungskonzeptionen zwischen den Investoren und der Öffentlichen Hand.
2001: Vorstellung eines Projekts einer Arbeitsgemeinschaft des Fördervereins Bauakadmie auf der MIPIM in Cannes..
2010ff: Bau­akademieausschreibung des Berliner Liegenschaftsfonds für die bereits eine Baugenehmigung für den gesuchten Investor erteilt worden war. Ferner gab es mehrere Projekte.
2015: Vorstellung eines Projekts einer Arbeitsgemeinschaft des Fördervereins und der Errichungsstiftung Bauakademie zum Wiederaufbau und zur Nutzung mit 3 Nutzungsinteressierten[4]. Dieses Projekt wurde zwar von der Berliner Senatskanzlei begrüßt; es stieß aber auf Widerstand anderer Einrichtungen.
2016: En gemeinsames Projekt der Errichtungsstiftung Bauakademie mit dem Verein Internationale Bauakademie [5] scheiterte u.a. an unterschiedlichen Nutzungskonzepte

So original wie möglich, so modern wie nötig!“ Daran muss sich auch der Wiederaufbau der Bauakademie orientieren. Nur ein möglichst authentisch rekonstruiertes Gebäude wird es gegenwärtigen und kommenden Generationen ermöglichen, das Schinkel­sche Meisterwerk als Gesamtkunstwerk zu erleben. Ein „hybrider Bau“[1] aus Schinkel und modernen Elementen beliebiger zeit­gemäßer Architektur, wie auch von verschiedenen Seiten gefordert und diskutiert wird, würde dem widersprechen. Bei einer ent­sprechenden Umsetzung wäre die Wiedererrichtung der Schinkelschen Bauakademie gescheitert

..........Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufe. Bitte hier anklicken

Siehe auch Eintragung vom 29. Juni 2023

[1] Diese Größenordnung entsprach auch den Planungen des Fördervereins Bauakademie. Unter Berücksichtigung der seit 2016 ein­getretenen allgemeinen Baupreiserhöhungen sowie der derzeitigen zeitlichen Unbestimmtheit einer Fertigstellung des Gebäu­des und einer noch nicht eindeutig geklärten entwurf­lichen Konzeption ist mit einer wesentlichen Erhöhung der Baukosten nach DIN 276 zu rechnen, die aus heutiger Sicht nur schwer abschätzbar ist. Es dürfte zu den vordringlichen Aktivitäten der Bundesstiftung Bauaka­de­mie gehören, dieses Problem zeitnah zu lösen.

[2] Dieser war zunächst für das Jahr 2017 vorgesehen. Er wurde nach der Bundestagswahl in modi­fi­zierter Form als Bauakademieprogrammwettbewerb ausgelobt. Die Jury entschied sich für 5 gleich­berechtigte erste Preise und fünf Anerkennungspreise. Wenngleich das Ergebnis des Wett­bewerbs allgemein als nicht be­friedi­gend angesehen wurde, sollen die prämierten Arbeiten in den nachfolgenden Realisierungswettbewerb einfließen..

[4] Auswärtiges Amt für 2 von ihm betreute Kulturinstitute, der Bun­desstiftung Baukultur, einem bekannten großen deutschen Softwareunternehmen und einem Verband der deutschen Bauin­dustrie.

[5] Verein Internationale Bauakademie Berlin (2001/3 – 2021) und Errichtungsstiftung Bauakademie

[6] Auch der Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie wird in Veröffentlichungen zitiert, dass er sich eine „hybride  Bauakademie“ vorstelle. Eien Rekonstruktion wird bei Berücksiichtigung klimaökologischer Position für unealistisch angesehen

Bauakademiethemen in Kürze

Broschüre Bauakademie-Journal Ausgabe 95 (4. Quartal 2023) Bitte hier anklicken Pa pdf 1000a

Siehe auch Seite Stiftungen - bitte anklicken -.

Broschüre Bauakademie-Information 2013 englisch bitte anklicken -

Plankompendium Wiederaufbau und Nutzung der Bauakademie - Wirtschaftlichkeitsberechnungen -
Siehe Seiten Veröffentlichungen - bitte hier anklicken -oder  Archiv: - bitte hier anklicken - 

Weiter Veröffentlichungen: Siehe gesonderte Seite Veröffentlichungen - bitte anklicken - 

Lektüreempfehlungen (Auszug) 
1) Bauakademie / Das Ende und ein Neubeginn? von Johannes Glintschert bitte anklicken (P pdf 535) -.
2)[ Bauakademie: Ein Meilenstein Schinkels" von Klaus Taubert - (überarbeitere Fassung / Juni 2018) - bitte anklicken - (P pdf 713)
3) Karl Friedrich Schinkel, Architekt in Berlin Humboldts von Ulrike Lillge; (Quelle Internet) - bitte anklicken (P pdf [nb 540) -
4) "Schinkels ideale Staatsarchitektur": Die Bedeutung der Bauakademie, für die Baukunst, für die Stadt / Ist ein Wieder­aufbau möglich? / Artikel von Herrn Prof. Dr.-Ing. Goerd Peschken - erschienen am 09.10.1991- bitte anklicken (P pdf 532)
siehe auch Seite Veröffentlichungen - bitte anklicken - 
5)
  " Idealistische Stadtvision" Karl Friedrich Schinkels Blick auf Berlin. Artiklel von Herrn Prof. Dr. Fritz Nerumeyer - erschienen am 19. Oktober 1991 in der FAZ (P pdf 543) - bitte anklicken - 

Siehe Seite Veröffentlichungen - bitte hier anklicken -

Die Fördergemeinschadft Bauwesen ist die neue Kooperationpartnerin für die Errichtungssrtiftung Bauakademie

Die Fördergemeinschaft Bauwesen die Trägerin der Errichtungsstiftung Bauakademie und jetzt auch Kooperationspartnerin ist (,https://www.foerdergemeinschaft-bauwesen.de/partner ) hat der Errichtungsstiftung Bauakademie angeboten, auf dern Bauherrentag Ende November dieses Jahres vertreten zu sein. Das Angebot wurde gern angenommen.

3. September 2023 A) Auftaktsitzung des Stiftungsrates der Bundesatiftung Bauakademie / B) Rekonstruktionsdoppelbeschluss des Senats von Berlin

Am 3. September 2023 traf sich der Beirat der Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) zu seiner Auftaktsitzung. Der neu berufene Beirat  soll die Bundesstiftung Bauakademie beraten und unterstützen sowie bei der programmatischen Ausrichtung mitwirken. https://bundesstiftung-bauakademie.de/stiftung/gremien

Leider scheinen in dem 20-köpfigen Gremium keine Vertreterinnen / keine Vertreter der  bis­herigen Bauakademieinitiativen vertreten zu sein wie es mit dem früheren BMUB, dem BMI und der ehemaligen stell­vertretenden Direktorin der BSBA besprochen worden war. Es ist nicht bekannt, warum davon abgewichen wurde.

Hinsichtlich der Vorbereitungsgespräche zur Auslobung des Realisierungswettbewerbs, der angabegemäß im 3. Quar­tal dieses Jahres starten soll, ist bisher wenig bekannt geworden. Der Tagesspiegel schrieb allerdings am 5. April zu dem „Rekonstruktionsdoppelbeschluß“ des Koalitionsvertrags, „daß sich die BSBA nicht zur historischen Fassade zwingen lassen würde; und daß sie andere Prioritäten fordere“. Da stellt sich doch die Frage, aus welchem Grunde die Bundesstiftung Bauakademie die Bundestagsbeschlüsse, zur „Wiedererrichtung  des Gebäudes der Bau­akademie“, wie es auch im Bundeshaushalt verankert und wofür sieh seit 3 Jahrzehnten sowohl verschiedene Se­nats­verwaltungen wie auch diverse private Initiativen, zu den auch die Errichtungsstiftung Bauakademie gehört, einsetzen, anders inter­pretiert und zu umgehen versucht.

Zwei Rechtsgutachten kommen zu dem Ergebnis, daß die Bundesstiftung Bauakademie verpflichtet ist, die Rekon­struk­tion des Gebäudes der Schinkelschen Bauakademie verpflichtet sei, und die FAZ titelte im Oktober vergangenen Jah­res nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des „Thinktanks Wettbewerb“, daß die BSBA ihren Auftrag mißverstanden  hätte.

In dieser verfahrenen Situation ist leider niemand in Sicht, der den "Gordischen Knoten" durchschlägt. und den Weg zur Rekonstruktion weist.

29. Juni 2023: Stellungnahme zur Eintragung in der Homepage der Bundesstiftung Bauakademie vs. "Thinktank Wettbewerb"

Stellungnahme zum Text in der Homepage der Bundesstiftung Bauakademie (erster Absatz: https://www.bundesstiftung-bauakademie.de)
:

"Die Bauakademie wird das Gebäude der zerstörten Schinkelschen Bauakademie neu errichten. Der visionäre Geist Karl Friedrich Schinkels, der mit diesem Bauwerk den Weg in die Moderne wies, wird in Berlins historischer Mitte wieder erstehen." Ergänzend wird die neu gemauerte Nord-Ost-Ecke der Bauakademie gezeigt.

 

Aus Beidem kann nur abgelesen werden, dass eine Rekonstruktion der Bauakademie vorgesehen ist. Aber dem ist nicht so. Man plant dort eher ein modernes Zukunftsgebäude, das Klima-neutral unter Berücksichtigung des 1,5-Gradziels mit Recyclingmaterial errichtet werden soll. Dabei wird verkannt, dass das Baumaterial Backstein alle diese Ziele erfüllt. Im Haushaltsplan sind Mittel für "die Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie, Berlin" berücksichtigt. Allein das Wort "wieder" bedeutet, "so, wie es war". Und das ist doch deutlich.

 

Auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, dass zwei Drittel (der Befragten) eine Rekonstruktion des Gebäudes der Bauakademie fordern und auch davon ausgehen, dass dies Teil des kommenden Realisierungswettbewerbs sein muss. Hinzu kommen die Rekonstruktionsvorgaben des aktuellen Berliner Koalitionsvertrags.

 

Auch 2 Rechtsgutachten betätigen die Verpflichtung zur Rekonstruktion. Da stellt sich die Frage, aus welchem Grund die vielfältigen Forderungen auch der Stadtgesellschaft missachtet werden und eher einer Minderheitsmeinung zum Durchbruch verholfen werden soll, die auch der Beschlusslage widerspricht? Es scheint ein allgemeiner Zeitgeist zu sein, dem jedoch etwas entgegengesetzt werden muss, In abgewandelter Form gilt die 2000 Jahre alte Forderung Catos. Das Gebäude der Bauakademie muss wiedererrichtet werden (siehe Text m Bundeshaushalt).