Aktuelles

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Die Fördergemeinschaft Bauwesen ist die neue Kooperationpartnerin für die Errichtungssrtiftung Bauakademie

Die Fördergemeinschaft Bauwesen die Trägerin der Errichtungsstiftung Bauakademie und jetzt auch Kooperationspartnerin ist (,https://www.foerdergemeinschaft-bauwesen.de/partner ) hat der Errichtungsstiftung Bauakademie angeboten, auf dern Bauherrentag Ende November dieses Jahres vertreten zu sein. Das Angebot wurde gern angenommen.

3. September 2023 A) Auftaktsitzung des Stiftungsrates der Bundesatiftung Bauakademie / B) Rekonstruktionsdoppelbeschluss des Senats von Berlin

Am 3. September 2023 traf sich der Beirat der Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) zu seiner Auftaktsitzung. Der neu berufene Beirat  soll die Bundesstiftung Bauakademie beraten und unterstützen sowie bei der programmatischen Ausrichtung mitwirken. https://bundesstiftung-bauakademie.de/stiftung/gremien

Leider scheinen in dem 20-köpfigen Gremium keine Vertreterinnen / keine Vertreter der  bis­herigen Bauakademieinitiativen vertreten zu sein wie es mit dem früheren BMUB, dem BMI und der ehemaligen stell­vertretenden Direktorin der BSBA besprochen worden war. Es ist nicht bekannt, warum davon abgewichen wurde.

Hinsichtlich der Vorbereitungsgespräche zur Auslobung des Realisierungswettbewerbs, der angabegemäß im 3. Quar­tal dieses Jahres starten soll, ist bisher wenig bekannt geworden. Der Tagesspiegel schrieb allerdings am 5. April zu dem „Rekonstruktionsdoppelbeschluß“ des Koalitionsvertrags, „daß sich die BSBA nicht zur historischen Fassade zwingen lassen würde; und daß sie andere Prioritäten fordere“. Da stellt sich doch die Frage, aus welchem Grunde die Bundesstiftung Bauakademie die Bundestagsbeschlüsse, zur „Wiedererrichtung  des Gebäudes der Bau­akademie“, wie es auch im Bundeshaushalt verankert und wofür sieh seit 3 Jahrzehnten sowohl verschiedene Se­nats­verwaltungen wie auch diverse private Initiativen, zu den auch die Errichtungsstiftung Bauakademie gehört, einsetzen, anders inter­pretiert und zu umgehen versucht.

Zwei Rechtsgutachten kommen zu dem Ergebnis, daß die Bundesstiftung Bauakademie verpflichtet ist, die Rekon­struk­tion des Gebäudes der Schinkelschen Bauakademie verpflichtet sei, und die FAZ titelte im Oktober vergangenen Jah­res nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des „Thinktanks Wettbewerb“, daß die BSBA ihren Auftrag mißverstanden  hätte.

In dieser verfahrenen Situation ist leider niemand in Sicht, der den "Gordischen Knoten" durchschlägt. und den Weg zur Rekonstruktion weist.

29. Juni 2023: Stellungnahme zur Eintragung in der Homepage der Bundesstiftung Bauakademie vs. "Thinktank Wettbewerb"

Stellungnahme zum Text in der Homepage der Bundesstiftung Bauakademie (erster Absatz: https://www.bundesstiftung-bauakademie.de)
:

"Die Bauakademie wird das Gebäude der zerstörten Schinkelschen Bauakademie neu errichten. Der visionäre Geist Karl Friedrich Schinkels, der mit diesem Bauwerk den Weg in die Moderne wies, wird in Berlins historischer Mitte wieder erstehen." Ergänzend wird die neu gemauerte Nord-Ost-Ecke der Bauakademie gezeigt.

 

Aus Beidem kann nur abgelesen werden, dass eine Rekonstruktion der Bauakademie vorgesehen ist. Aber dem ist nicht so. Man plant dort eher ein modernes Zukunftsgebäude, das Klima-neutral unter Berücksichtigung des 1,5-Gradziels mit Recyclingmaterial errichtet werden soll. Dabei wird verkannt, dass das Baumaterial Backstein alle diese Ziele erfüllt. Im Haushaltsplan sind Mittel für "die Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie, Berlin" berücksichtigt. Allein das Wort "wieder" bedeutet, "so, wie es war". Und das ist doch deutlich.

 

Auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, dass zwei Drittel (der Befragten) eine Rekonstruktion des Gebäudes der Bauakademie fordern und auch davon ausgehen, dass dies Teil des kommenden Realisierungswettbewerbs sein muss. Hinzu kommen die Rekonstruktionsvorgaben des aktuellen Berliner Koalitionsvertrags.

 

Auch 2 Rechtsgutachten betätigen die Verpflichtung zur Rekonstruktion. Da stellt sich die Frage, aus welchem Grund die vielfältigen Forderungen auch der Stadtgesellschaft missachtet werden und eher einer Minderheitsmeinung zum Durchbruch verholfen werden soll, die auch der Beschlusslage widerspricht? Es scheint ein allgemeiner Zeitgeist zu sein, dem jedoch etwas entgegengesetzt werden muss, In abgewandelter Form gilt die 2000 Jahre alte Forderung Catos. Das Gebäude der Bauakademie muss wiedererrichtet werden (siehe Text m Bundeshaushalt).

3. Februar 2023 Jahrestag: 3. Februar 1945 Bombardierung im Zweiten Weltkrieg - Wiedereröffnung?

Kriegsbeschädigte Bauakademie, Foto: Dr. Helmut Maier (1950er Jahre)

 

Ziel muss es sein, alle Kräfte zu bündeln, um ehestmöglich mit der Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie im Wege der Rekonstruktion zu beginnen, damit einerseits die Schinkelsche Kupfergrabenlandschaft wieder vollendet wird, und anderseits die dringend erforderliche Institution Bauakademie in dem Gebäude ihre Arbeit als Plattform und Autorität zur Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Wertschöpfungskette Bauen aufnehmen kann. Eine Kurzinformation können Sie durch Anklicken des nachstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken
(P pdf 1001 oL Erg 3)

Siehe auch Artikel von Julius Posener vom 9.7.1993 - bitte hier anklicken: Pa1 pdf 997Erg -

Proteste gegen den Abbruch der Bauakademie im Jahr 1962

 

Der Beschluß zum Abbruch hatte national in Ost- und Westdeutschland wie auch international zu zahlreichen Protesten geführt (siehe auch "Aufruf zur Rettung der Bauakademie" von Dr. Goerd Peschken (Professor für Bau­geschichte i. R.)  -  Homepage des Förder­vereins Bauakademie / Seite Veröffentlichungen - ).

Position bezog auch Paul Ortwin Rave. Ferner hatte sich in einem Brief an Otto Nagel, dem Präsidenten der Akademie der Künste der DDR (Berlin) auch Max Taut für den Erhalt der Bauakademie eingesetzt: Er schrieb: „Wir sind der Ansicht, daß dieses baugeschichtlich so hochinteressante und unersetzliche Ge­bäu­de in seiner äußeren Form unbedingt erhalten bleiben müßte, da es ein Alterswerk von Schinkel ist und über­raschenderweise eine Abkehr vom Neoklassizismus bedeutet und in seiner großartigen Einfach­heit wegweisend unsere heutige Entwicklung vorausgeahnt hat. Es scheint mir außerdem sehr reizvoll, diesen Außenbau mit einem den heutigen Bedürfnissen und Erkenntnissen entsprechenden zeitgenössischen In­nen­gehäuse zu versehen.“ (Im 2. Absatz Verwendung von Texten „Die Bauakademie: Das Ende – und ein Neubeginn? – Anderes Berlin“).

Vorstehende Position vertritt  der Förderverein Bauakademie seit seiner Gründung im Jahr 1994.

Die Datei P pdf 906 können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen.

WIEDERAUFBAU UND NUTZUNG DER SCHINKELSCHEN BAUAKADEMIE

Engagement des Errichtungsstiftung Bauakademie und des Fördervereins Bauakadmie

Beide Einrichtungen engagieren sich

  • für den Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie in originalgetreuer Rekonstruktion der histori­schen Fassaden, damit die Bauakademie äußerlich wieder so entsteht wie sie bis zur Teilzerstörung im Zweiten Welt­krieg bestand,
  • für die Nutzung durch ein Internationales Innovations-, Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Kon­ferenz­zentrum orientierenden Innen­ausbau bei Berück­sichtigung der Schinkelschen Propor­tionen und Raster, ,
  • in Fortschreibung der Ideen Beuths und Schinkels für die Bildung des Schinkelforums, einem in­ter­nati­onalen Zentrum in der Bauakademie zur Wissensvermittlung und zum Wissensaus­tausch in den inter­disziplinären Gebieten der Wertschöpfungskette Bauen.

Im November 2016 hat der Haushaltsausschuss des Bundestages  empfohlen, dass die Bundesregierung für die Finanzierung des Wiederaufbaus der Bauakademie einen Betrag in Höhe von 62 Mio. Euro zur Verfügung stellt. Im Auftrag des Bundesmimnisteriums für Umwelt, Naturschutz , Bau und Reaktorsicherheit führte die Bundesstiftung Baukultur Foren (siehe Seite Veranstaltungen) durch und erarbeitete eine Machbarkeitsunterlage, welche Grundlage für die Auslobung des Programmwettbewerbs durch das Bundesamt für Bauen und Raumordnung (BBR) war. Die für die Bauauakademieforen erstellten Unterlagen des Fördervereins Bauakademie und die nach diesen Foren vorgesehene weiter Vorgehensweise sind aus der Seite Archiv abrufbar (bitte hier anklicken).

Die weiten Aktivitäten der Errichtungsstifutng Bauakademie nach der Entscheidung des Bauakademieprogrammwettbewerbs (Stand: 2. Quartal 2023 ff.) sind in der Datei P pdf 1111 710 zusammengefaßt: Bitte hier anklicken.

Weitere Ausführungen entnehmen Sie bitte der linken Spalte dieser Seite oder anderen Seiten der Homepage.


Termine*

    • 6.10.2017: Ausgabe der Unterlagen für den Programmwettbewerb,
    • 26.1.2018: Abgabe der Wettbewerbsarbeiten,
    • Mai 2018: Entscheidung der Jury des Programmwettbewerbs,
    • Mitte Januar 2019: Notarielle Beurkundung der Gründung der Bundesstiftung Bauakademie,
    • 31.1.2019: Wahl der Abgeordneten des Bundestags als Vertreter*innen des Bundes in der Bundesstiftung Bauakademie*
    • 14. November 2019: Besetzung des Direktoriums der Bundesstiftung Bauakademie. Durch Gerichtsurteil vom 7.1.2029 ist die Besetzung b.a.w. ausgesetzt,
    • 28. Januar 2020: Besetzung der Vizedirektion der Bundesstiftung Bauakademie mit Frau Julia Rust von Krosigk. Die Direktion ist weiterhin unvollständig, da Herr  Staatssekretär Pronold die Berufung zum Gründungsdirektor zurückgezogen hat,
    • Ab 2021ff: Dem Realisierungswettbewerb gehen archäologische Grabungen voraus. Diese wurden bereits zwischen April und Juli 2021 durchgeführt.
    • 2022 / 2023: Die Bundesstiftung Bauakademie hat im September / Oktober 2022 den Thinktank „Wettbewerb“ ein Konzept vorgestellt, das von einem neuartigen ökologischen Neubau statt einer Rekonstruktion des Schinkelschen Gebäudes ausgeht.  Diese Position wird einerseits befürwortet andererseits aber mit Verweise auf den Bundestaggsbeschluss kritisiert. Ob der Stiftungsrat noch  im Jahr 2023 eine Entscheidung zum Beginn des Wettbewerbs trifft, ist per 2.10.203 offen..
    • Die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, die Baudurchführung und Ausstattung sind noch nicht endgültig definiert,
    • .Die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, Baudurchführung und Ausstattung sind noch nicht definiert. Die Bundesstiftung Bauakademie geht davon aus, dass die Bauakademie im 1. Quartal 2031 in Betrieb genommen werden könnte. Am  13. März 2031 wiederholt sich Schinkels Geburtstag zum 250. Mal.