Aktuelles

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5. Oktober 2023: DSD / Monumente: Generalshotel: Abriss eines Denkmals

Unwürdig und undemokratisch.

Das  Berliner Generalshotel steht am Rande des neuen Flughafens BER. Nun soll es weg, obwohl dieses wichtige Zeugnis der deutschen Nachkriegsgeschichte völlig intalkt ist.- Über wichtige Geschichte und fatale Irrttümer in Schöenefeld.....Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20231005). Bitte hier anklicken.

Ob "alle Messen gesungen sind", könnte vielleicht noch offen sein. Auch, wenn schon viele Eingaben an Bundesministerien vorliegen, ohne, daß sich etwas änderte, sollten weitere bittende Erhaltungen initiert und unterstützt werdenwerden,

Aber die Eigenschaft des Unwürdigen und Undemokratischen trifft auch auf andere Projekte zu. Und das gilt z.B. auch  für dqs Bauakademiegeschehen. Der Gründungsdirektor der Bundessriftung Bauakademie und auch Teile deren Stiftungsrates interpretieren demokratratischgefaßte Beschlüsse anders und suchen dafür auch Unterstützung.

Wenn dann auch noch bezüglich der Bauakademie in der Zeitung JF die Situation sachlich korrekt und neural dargestellt wird, führt das vorstehende Handeln durchaus zum Vertrauenverlust in die Vorgehensweise öffenrtlicher Organe, was allegemein beklagt wird. So kann und darf es nicht weitergehen.

6. November 2023 Anhörung im Stadtentwicklungsausschuss zur Berliner Mitte

...............Eine repräsentative Befragung von Forsa zur Neugestaltung der Historischen Berliner Mitte erbringt klare Ergebnisse zur Bebauung. Eine Mehrheit von 58 vH ermpfindet die historische Mitte so, wie sie sich heute zeigt, nicht als schön und unattatraktiv. Für eine Bebauung mit zeitgemäßen Häusern auf dem Grundriss der Straßen und Plätze der Vorkriegszeit sprachen sich 25 vH aus, 21 vH befürworteten Bauen in den Längsrändern. Die damals ( 2015 / 2016) im so genannten "Beteiligungsverfahren Alte Mitte, / Neue Liebe" entwickelten Ideen entsprechen nicht mehr den heutigen, modernen Planungsgrundsätzen im Städtebau und der Charta von Leipzig........Den vollständigen Texkt der Anhörung können Sie durch Anklicken des folgenden Links aufrufen (20231106). Bitte hier anklicken

11. Oktober 2023: Die Welt: Wenn Boddiens „Extrablatt“ kam, flossen die Spenden

Vor 25 Jahren erschien erstmals die Hauszeitung des Fördervereins Berliner Schloss. Jetzt wurde die 100. Ausgabe ausgeliefert und eine Gesamtauflage von 4,7 Millionen erreicht. Mit dem „Extrablatt“ hat Wilhelm von Boddien Geschichte geschrieben.
 
Der große Schweizer Kunsthistoriker Jacob Burckhardt (1818-1897) hat sich selbst als „Erzdilettant“ bezeichnet – und folgende Empfehlung formuliert: „Bleiben Sie dilettantisch! Wenn man selber Freude an einem Gegenstand hat, so kann man auch Freude bei anderen erregen, und das ist mehr wert als das sogenannte freudlose wissenschaftliche Arbeiten, das in hübschem Materialsammeln jedes Gefühl abstumpft und von diesem unglücklichen Standpunkt aus allen Genuss für dilettantisch erklärt.“
 

Das Zitat von Jacob Burckhardt klingt, als habe er über Wilhelm von Boddien gesprochen – und ihm all jene Kunsthistoriker gegenübergestellt, die der Öffentlichkeit seit den Anfängen der Debatte über den Wiederaufbau des Berliner Schlosses erklärt hatten, dass dieser unmöglich sei.......Den vollständigen Text der Veröffentlichung können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20231012). Bitte hier anklicken.

Die Fördergemeinschaft Bauwesen ist die neue Kooperationpartnerin für die Errichtungssrtiftung Bauakademie

Die Fördergemeinschaft Bauwesen die Trägerin der Errichtungsstiftung Bauakademie und jetzt auch Kooperationspartnerin ist (,https://www.foerdergemeinschaft-bauwesen.de/partner ) hat der Errichtungsstiftung Bauakademie angeboten, auf dern Bauherrentag Ende November dieses Jahres vertreten zu sein. Das Angebot wurde gern angenommen.

3. September 2023 A) Auftaktsitzung des Stiftungsrates der Bundesatiftung Bauakademie / B) Rekonstruktionsdoppelbeschluss des Senats von Berlin

Am 3. September 2023 traf sich der Beirat der Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) zu seiner Auftaktsitzung. Der neu berufene Beirat  soll die Bundesstiftung Bauakademie beraten und unterstützen sowie bei der programmatischen Ausrichtung mitwirken. https://bundesstiftung-bauakademie.de/stiftung/gremien

Leider scheinen in dem 20-köpfigen Gremium keine Vertreterinnen / keine Vertreter der  bis­herigen Bauakademieinitiativen vertreten zu sein wie es mit dem früheren BMUB, dem BMI und der ehemaligen stell­vertretenden Direktorin der BSBA besprochen worden war. Es ist nicht bekannt, warum davon abgewichen wurde.

Hinsichtlich der Vorbereitungsgespräche zur Auslobung des Realisierungswettbewerbs, der angabegemäß im 3. Quar­tal dieses Jahres starten soll, ist bisher wenig bekannt geworden. Der Tagesspiegel schrieb allerdings am 5. April zu dem „Rekonstruktionsdoppelbeschluß“ des Koalitionsvertrags, „daß sich die BSBA nicht zur historischen Fassade zwingen lassen würde; und daß sie andere Prioritäten fordere“. Da stellt sich doch die Frage, aus welchem Grunde die Bundesstiftung Bauakademie die Bundestagsbeschlüsse, zur „Wiedererrichtung  des Gebäudes der Bau­akademie“, wie es auch im Bundeshaushalt verankert und wofür sieh seit 3 Jahrzehnten sowohl verschiedene Se­nats­verwaltungen wie auch diverse private Initiativen, zu den auch die Errichtungsstiftung Bauakademie gehört, einsetzen, anders inter­pretiert und zu umgehen versucht.

Zwei Rechtsgutachten kommen zu dem Ergebnis, daß die Bundesstiftung Bauakademie verpflichtet ist, die Rekon­struk­tion des Gebäudes der Schinkelschen Bauakademie verpflichtet sei, und die FAZ titelte im Oktober vergangenen Jah­res nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des „Thinktanks Wettbewerb“, daß die BSBA ihren Auftrag mißverstanden  hätte.

In dieser verfahrenen Situation ist leider niemand in Sicht, der den "Gordischen Knoten" durchschlägt. und den Weg zur Rekonstruktion weist.

29. Juni 2023: Stellungnahme zur Eintragung in der Homepage der Bundesstiftung Bauakademie vs. "Thinktank Wettbewerb"

Stellungnahme zum Text in der Homepage der Bundesstiftung Bauakademie (erster Absatz: https://www.bundesstiftung-bauakademie.de)
:

"Die Bauakademie wird das Gebäude der zerstörten Schinkelschen Bauakademie neu errichten. Der visionäre Geist Karl Friedrich Schinkels, der mit diesem Bauwerk den Weg in die Moderne wies, wird in Berlins historischer Mitte wieder erstehen." Ergänzend wird die neu gemauerte Nord-Ost-Ecke der Bauakademie gezeigt.

 

Aus Beidem kann nur abgelesen werden, dass eine Rekonstruktion der Bauakademie vorgesehen ist. Aber dem ist nicht so. Man plant dort eher ein modernes Zukunftsgebäude, das Klima-neutral unter Berücksichtigung des 1,5-Gradziels mit Recyclingmaterial errichtet werden soll. Dabei wird verkannt, dass das Baumaterial Backstein alle diese Ziele erfüllt. Im Haushaltsplan sind Mittel für "die Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie, Berlin" berücksichtigt. Allein das Wort "wieder" bedeutet, "so, wie es war". Und das ist doch deutlich.

 

Auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, dass zwei Drittel (der Befragten) eine Rekonstruktion des Gebäudes der Bauakademie fordern und auch davon ausgehen, dass dies Teil des kommenden Realisierungswettbewerbs sein muss. Hinzu kommen die Rekonstruktionsvorgaben des aktuellen Berliner Koalitionsvertrags.

 

Auch 2 Rechtsgutachten betätigen die Verpflichtung zur Rekonstruktion. Da stellt sich die Frage, aus welchem Grund die vielfältigen Forderungen auch der Stadtgesellschaft missachtet werden und eher einer Minderheitsmeinung zum Durchbruch verholfen werden soll, die auch der Beschlusslage widerspricht? Es scheint ein allgemeiner Zeitgeist zu sein, dem jedoch etwas entgegengesetzt werden muss, In abgewandelter Form gilt die 2000 Jahre alte Forderung Catos. Das Gebäude der Bauakademie muss wiedererrichtet werden (siehe Text m Bundeshaushalt).