Februar / März 2017: Presseartikel zu dem Bauakademieforum am 16. Februar 2017 und Stellungnahme des Fördervereins Bauakademie
A) 20. Februar 2017, Die Welt, Dankwart Guratzsch:
Zu Demut vor Schinkel nicht mehr fähig
Schinkel ade: Obwohl der Wiederaufbau der Bauakademie beschlossene Sache ist, sollen mögliche "Nutzungen" Vorrang bekommen. Damit versündigt man sich an einer Ikone der architektonischen Moderne. Es hatte alles so verheißungsvoll geklungen. Schinkels Bauakademie soll wiederaufgebaut werden...........(siehe unten)
B) 23. Februar 2017, Der Tagesspiegel, Ralf Schönball:
Wettbewerb für den Wiederaufbau noch 2017Schinkels Bauakademie könnte eine neue Fassade bekommen.
Bald soll es einen Wettbewerb zur architektonischen Gestaltung und zur Nutzung der Bauakademie geben. Zu Schinkels Ehren. Bald soll die Schaufasssade vor seinem Denkmal verschwinden und der Wiederaufbau beginnen.........(siehe unten).
C) 23. Februar 2017, Berliner Morgenpost, Isabell Jürgens:
WIEDERAUFBAU Wie viel Schinkel muss sein? Debatte um die Bauakademie
Als der Haushaltsausschuss des Bundestages Ende vergangenen Jahres 62 Millionen Euro bewilligte, um die Bauakademie wieder aufzubauen, war der Jubel unter den vielen Vereinen und Gesellschaften groß, die sich für eine weitgehende Rekonstruktion der historischen Berliner Mitte einsetzen. Karl Friedrich Schinkels vormodernes Meisterwerk von 1836, im Krieg ausgebrannt, von der DDR-Regierung 1962 abgerissen, um Platz für das Außenministerium zu schaffen, stand auf der Wunschliste immer ganz oben................. (siehe unten)
D) 23. Februar 2017, Förderverein Bauakademie, Wolfgang Schoele:
Stellungnahme zu den Artikeln (Punkte A bis C)
Die vorstehenden Artikel zeigen einen Auszug der Diskussion. Der Eindruck, dass sich am Schinkelplatz künftig ein zeitgenössisches Gebäude befinden würde, spiegelt das Meinungsbild des Forums jedoch nicht vollständig wider. Einen „Ergebnis-offenen“ Wettbewerb soll es geben. Das schließt nicht aus, dass der breite Konsens hinsichtlich der Forderung nach einer Rekonstruktion, zumindest der Fassaden sich auch durchsetzen kann. ..........
Zum Lesen der Ausführungen zu den Punkten A bis D bitte hier anklicken (P pdf 622)
E) 21. Feburar 2017, Marlowes, Reinhard Hübsch: Schinkel reloaded,
Kaum hatte sich die abendliche Berliner Runde der Denkmalpfleger, Architekten und Stadtplaner, derMuseumsleute und Baupolitiker voneinander verabschiedet, da erreichte die Kombattanten nach den vielen in den Wochen davor die nächste Hiobsbotschaft. Hatte man eben noch gemeint, die baulichen Rahmenbedingungen für den Neu- oder den Wiederaufbau der Schinkel’schen Bauakademie einigermaßen benennen zu können, da vermeldeten die Agenturen, dass in unmittelbarer Nachbarschaft der Baustelle nicht etwa die historischen Schlosskolonnaden rekonstruiert werden sollen (wie es der Haushaltsausschuss des Bundestags 2016 beschlossen hatte), sondern an gleicher Stelle nun doch und wider Erwarten das umstrittene Einheits- und Freiheitsdenkmal, die „Wippe“. ..Zum Weiterlesen bitte hier anklicken (P pdf 630)
F) 23. Februar 2017, Der Tagesspiegel, Ralf Schönball: Wettbewerb für den Wiederaufbau noch 2017: Schinkels Bauakademie könnte eine neue Fassade bekommen.
Wie bitte, auch zur Architektur? Ja, sagt Pronold, obwohl er „keinen Diskurs“ zur Gestaltung der Fassade erwartet – anders als es etwa beim Schloss, dessen Fassadenrekonstruktion nach historischem Vorbild umstritten war. Teilnehmer am Wettbewerb werden trotzdem versuchen dürfen, mit ihrer eigenen Gestaltungskünsten Berlins Großbaumeister Schinkel auszustechen. Der Bund will das jedenfalls nicht verbieten, allein schon um eine allenfalls denkbare Auseinandersetzung darüber im Keim zu ersticken......Zum Weiterlesen bitte hier anklicken (P pdf 646)
G) 15. März 2017, FAZ, Ulf Meyer: Soll Schinkel am Wettbewerb teilnehmen?
Sechzig Millionen Euro stellt der Bund für die Berliner Bauakademie bereit, ohne dass ein tragfähiges Konzept erkennbar wäre – umso heftiger tobt der Streit. Zum Lesen des FAZ-Artikel bitte diese Zeile ankilcken (P pdf 627)
H) 20. März 2017, Oliver Elser / Florian Heilmeyer / Ulrich Müller: Zehn Thesen zu einer neuen Bauakademie / Anmerkungen: Der Bund spendiert 62 Millionen Euro für den Wiederaufbau von Schinkels Spätwerk in Berlin. Es droht ein weiteres Debakel.........Zum Lesen des FAZ-Artikels bitte diese Zeile anklicken (P pdf 629)