Die Errichtungsstiftung Bauakademie u engagiert sich für die Wiedererrichtung des herausragenden Stadtdenkmals Bauakademie, dem ersten bedeutenden, in serieller Bauweise errichteten profanen Ziegelbauwerk, und für die Neubegründung der Institution, die dem Gebäude seinerzeit den Namen gab.
Es werden Ausarbeitungen zur Bauakademie einschließlich ihrer Einbindung in den Stadtraum in Medien (Presse, Internet) veröffentlicht und Veranstaltungen und Ausstellungen durch.geführt.
1. Ausstellungen
Seit Juni 1998 wurden an verschiedenen Stellen vom ehemaligen Förderverein Bauakademie in unterschiedlichen Fassungen die Ausstellung en miniature als Ersatz für die ursprünglich geplante Mythos Bauakademieausstellung gezeigt. Hinwesie hierzu entnehmen Sie bitte der Seite Veranstaltungen.
2. Arbeitsgemeinschaften
Auf Initiative und unter Leitung des Fördervereins Bauakademie nahm im Oktober 1999 die „Arbeitsgemeinschaft Neue Bauakademie“ ihre Arbeit auf. Die Arbeitsergebnisse werden aktualisiert und veröffentlicht. In der Arge sind Berliner Universitäten, Fachhochschulen, ein Projektentwickler, eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft und der Verein Agenda/4 vertreten (s.a. Erklärung zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie Nov 2005 - pdf-Datei bitte anklicken-.
Ferner wurde am Aufbaustudiengang Real Estate Management an der Technischen Universität Berlin eine Nutzungs- und Realisierungsstudie für den Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie vorgelegt - bitte anklicken -.Siehe auch Punkt 5 Errichtungsstiftung (rechte Spalte) dortige Arbeitgsgruppe.
Im Sommersemester 2011 ermittelte der Masterstudiengang des Fachbereichs Architektur und Gebäudetechnik der Beuth Hochschule für Technik Berlin die Investitionskosten für die Wiedererrichtung der Bauakademie auf Basis der ursprünglichen Gebäudeplanung Schinkels. Eine Mischnutzung bestehend aus Gewerbe- und Repräsentationsräumen im Erdgeschoss sowie Seminar- und Ausstellungsräumen in den Obergeschossen wurde zu Grunde gelegt.
3. Symposien
Im Jahr 2007 führte die Arbeitsgemeinschaft Neue Bauakademie mit Vertretern Berliner Universitäten, Fachhochschulen und Verbänden des Baubereichs Symposien zum Wiederaufbau der Bauakademie und deren Nutzung durch. Als Ergebnis der Symposien wurden die Satzungen der Errichtungsstiftung Bauakademie sowie die Verwaltungsstiftung Neue Bauakademie erarbeitet.
Ein ursprünglich für September 2008 vorgesehene Folgesymposion zur Durchführung des Stiftungsgeschäfts konnte wegen des Ausschreibungsverfahrens des Berliner Liegenschaftsfonds nicht stattfinden. Nach dem Scheitern des Verfahrens wurde an die unterbrochenen Aktivitäten wieder angeknüpft - siehe rechte Spalte - (vgl. Stiftunngen - bitte anklicken -).
4. Projekt „das Digitale Modell der Bauakademie“
Stein- und Terrakotta-Adoption
Mit der Errichtung der Musterfassade durch den Bildungsverein Bautechnik wurden Erfahrungen für den Wiederaufbau der Bauakademie gesammelt (Seite bitte anklicken). Darüber hinaus wurde das "Digitale Modell der Fassaden der Bauakademie" erstellt, um die noch vorhandenen Terrakotten zu dokumentieren. Daraus wurde eine "Fehlliste" für die Rekonstruktion entwickelt (siehe gesonderte Seite). Diese bildet die Basis für die Stein- und Terrakotta-Adoption. Hier werden bereits jetzt Spenden für den originalgetreuen Wiederaufbau der Fassaden der Bauakademie gesammelt. Es kann für verschiedene Formsteine (Rosetten-, Normal-, Gesims- und Reliefsteine), Ornamentplatten und Terrakottareliefs gespendet werden (vgl. gesonderte Seite).
Aktivitäten der Errichtungsstiftung Bauakademie
5. Stand der Bemühungen um den Wiederaufbau und die Nutzung der Bauakademie (2 Quartal 2024)
Siehe zunächst Bericht Datei Pa pdf 3333 1111a (bitte hier zum Aufrufen anklicken).
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 11. November 2016 beschlossen, für den Wiederaufbau der Bauakademie 62 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bauen und Reaktorsicherheit (BMUB) hatte die Bundesstiftung Baukultur beauftragt, ein Wiederaufbau- und Nutzungskonzept zu erarbeiten. Dazu wurden 3 so genannten Bauakademieforen durchgeführt, und zwar am 16.2., 22.3. und 3.5. 2016. Der Förderverein / die Errichtungsstiftung Bauakademie haben ihre Planungsergebnisse dazu eingebracht. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche weitere Termine wahrgenommen, über die auch in den Medien berichtet wurde. Das BMUB wertete die Ergebnisse der Bauakademieforen der Bundesstiftung Baukultur aus. Herr Staatssekretär Pronold (BMUB) hat im Mai in einem dpa-Interview ausgeführt, dass in Abstimmung mit der Architekten- und Ingenieurkammer sowie anderen Beteiligten die Abstimmungen fortgesetzt werden. Am 18. September 2017 startete dann das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) einen Programmwettbewerb zur Nutzung der Bauakademie. Spätestens in der zweiten Phase soll dann auch ein Kuratorium oder eine Gründungsintendanz berufen werden. "Wir wollen die Fehler vom Berliner Schloss nicht wiederholen" formulierte Herr Staartsskretär Pronold. Das inhaltliche Konzept für die Nutzung muss sehr früh klar sein. Im Herbst 2018 soll dann ein Realisierungswettbewerb folgen.
Vom 1. bis 4. März 2017 zeigte der Förderverein Bauakademie in einer Ausstellung in der Villa Elisabeth in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte (neben Schinkels Elisabethkirche) die Ergebnisse des Mastersemesters Winter 2016 / 2017 an der Beuth Hochschule für Technik Berlin, das sich mit dem Wiederaufbau und der Nutzung der Bauakademie befasste. Die Vorbereitungen für dieses Semester wurden frühzeitig im Jah 2016 getroffen und standen in keinem Zusammenhang mit der erwähnten Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestags. Die Ausstellung wurde gut angenommen, da sie jetzt auch in das allgemeine Umfeld passt. Die Ausstellung der Masterarbeiten wurde vom 11. Juli bis zum 5. September 2017 im Umgang des Roten Rathauses wiederholt.
Dies vorstehende Planung wurde insoweit modifiziert, dass im Jahr 2018 der sogenannte Bauakademieprogrammwettbewerb vorgeschaltet wurde, dem der Realisieringswettbewerb allerdings voraussichtlich nicht vor Ende 2023 folgen könnte.
Die Bundesstiftung Bauakademie hat im Jahr 2019 Ihre Arbeit aufgenommen (siehe entsprechende Homepageseite des Fördervereins Bauakademie - bitte hier anklicken -) sowie der Bundesstiftung Bauakademie (www.bundesstiftung-bauakdemie.de).
Siehe auch Seiten
1) Aktuelles: Bitte hier anklicken,
2) Veranstaltungen: Bitte hier anklicken und
3) Presseveröffentlichungen: Bitte hier anklicken
4) Information zur Ausstellung im Roten Rathaus (pdf 20170629 F4). Bitte hier anklicken.
Schlagwortartige Zusammenstellung von einigen Aktivitäten zum Bauakademiegeschehen
Die Information können Sie durch Anklicken des nebenstehende Links aufrufen - Bitte hier Pdf 847 anklicken -
Nach den leidvollen Erfahrungen, welche bislang mit Besetzung des ersten Direktors der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie Erfahrungen gemacht wurden, schlug der Förderverein Bauakademie vor, zu prüfen, ob auf eine neue Ausschreibung gegebenenfalls auch verzichtet werden könnte, wenn es möglich sein sollte, dass die Bundesstiftung Bauakademie direkt jemanden berufen könnte, der aus dem Baubereich (nicht architektonischen Museen) kommen kann, und der auch Verwaltungserfahrung hat. Grundsätzlich soll niemand mit Blick auf die Leitung anderer Institutionen und Unternehmen per se ausgeschlossen sein. Es gibt zahlreiche Beispiele aus anderen Einrichtungen, dass eher Leitungserfahrungen, Teamfähigkeit und die Kenntnisse um betriebswirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge zu vorteilhaften Ergebnissen führen. Etwas Adäquates hätte auch für die Bauakademie möglich sein können.
Der Stiftungsrat der Bundesstiftung maß jedoch den Auswirkungen eines Gerichtsurteils im Zusammenhang mit der ursprünglichen Stellenbesezung eine hohe Bedeutung zu, so dass die urspüngliche Ausschreibung im Oktober 2020 aufgehoben und eine neue angesetzt wurde.
Nach Auskunft des Denkmalamts Berlin–Mitte sollen dem Realisierungswettbewerb auf dem Gelände des Bauakademiegrundstücks archäologische Grabungen vorangehen. Die Voraussetzung dafür ist inzwischen durch Abbau der Gerüstkonstruktion der Fassadensimulation geschaffen worden. Erste Grabungen wurden zwischen April und Juli 2021 erfolgreich durchgeführt.
Es wird unabhängig vom Geschehen um die Besetzung der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie mit Blick auf den inzwischen eingetretenen Zeitverzug vorgeschlagen, dass sich der Wettbewerb auf die Überarbeitung der bisherigen zahlreichen Vorschläge, die sich auf eine Rekonstruktion beziehen, auf Basis des „best praxis“ durchgeführt wird, um den im November 2016 getroffenen Wiederaufbaubeschluss bald mit dem Ziel umsetzen zu können, dass die Bauakademie baldmöglichst als Plattform und Autorität hinsichtlich der Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Wertschöpfungskette Bauen wieder eröffnet wird.
Bauakademie-Termine
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- 6.10.2017: Ausgabe der Unterlagen für den Programmwettbewerb,
- 26.1.2018: Abgabe der Wettbewerbsarbeiten,
- Mai 2018: Entscheidung der Jury des Programmwettbewerbs,
- Mitte Januar 2019: Notarielle Beurkundung der Gründung der Bundesstiftug Bauakademie,
- 31.1.2019: Wahl der Abgeordneten des Bundestags als Vertreter*innen des Bundes in der Bundesstiftung Bauakademie*
- 14. November 2019 / 11. März 2021: Besetzung des Direktoriums der Bundesstiftung Bauakademie. Durch Gerichtsurteil vom 7.1.2019 war die Besetzung b.a.w. ausgesetzt. Auf Grund einer Neuausschreibung wurde am 11. März 2021 Herr Prof. Dr. Spars zum Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie berufen.
- April bis Juli 2021: Auf dem Bauakademiegrundstück wurden als eine Voraussetzung für den Wiederaufbau des Gebäudes archäologische Grabungen erfolgreich durchgeführt. :
- 2022 / 2023 / 2024: Der Realisierungswettbewerb könnte gegebenenfalls im Jahr 2024 ausgelobt werden (zuletzt war allerdings von der BSBA das Jahr 2023 genannt worden),
- die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, die Baudurchführung und Ausstattung sind noch nicht endgültig definiert,
- Die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, Baudurchführung und Ausstattung sind noch nicht definiert. Die Bundesstiftung Bauakademie geht davon aus, dass die Bauakademie im 1. Quartal 2031 in Betrieb genommen werden könnte. Am 13. März 2031 wiederholt sich Schinkels Geburtstag zum 250. Mal.
Ziel der gemeinnützigen Errichs]tungsstiftung Bauakademie ist der Wiederaufbau der Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel, die im Zweiten Weltkrieg beschädigt und später abgebrochen wurde, in ihrer historischen Gestalt an ihrem ursprünglichen Standort gegenüber vom Berliner Schloss und deren Nutzung als Internationales Zentrum für die verantwortungsbewusste Gestaltung von Lebensräumen. Dort sollen u.a. die Ideen von Schinkel und Beuth in den interdisziplinären und gestaltungsrelevanten Gebieten des Planens, Bauens und Betreibens von baulichen Anlagen fortentwickelt und das Werk Schinkels dokumentiert werden (gegebenenfalls auch Schinkelmuseum) in der Größe der ehemaligen Wohnung Schinkels.
Die Gremien der Errichtungsstiftung Bauakademie wurden im Januar 2011 bestellt, und der erste Abschnitt des Gründungskapitals steht zur Verfügung. Die Errichtungsstiftung hat unmittelbar nach ihrer Gründung die Arbeit aufgenommen. Vornehmliches Ziel ist zunächst die Akquisition von Stiftungskapital (siehe Seite Stiftungen).
Mitglieder der Gremien der Errichtungsstiftung Bauakademie und weitere Interessierte erarbeiteten 2012 weitere Nutzungsvorschläge. Dazu gehören beispielsweise u.a. bestehende oder neue Einrichtungen oder Institutionen, welche in Fortschreibung der Ideen von Beuth und Schinkel den gesellschaftlichen Wandel in den Bereichen Energie / Energiewende und Verkehr einschließlich der künftigen Infrastruktur in Großstädte bei Berücksichtigung der e-Mobilität nachhaltig vorantreiben. Die Arbeitsgruppe hat ihre Ergebnisse veröffentlicht. Das Statement erfährt eine rege Unterstützung (Statement - bitte anklicken - P pdf 500NA552021)
Ferner wurde eine Satzung für den Betrieb der Bauakademie ausgearbeitet.
Darüber hinaus hat eine Arbeitsgruppe der Errichtungsstiftung Bauakademiemie eine Satzung für die wieder zu begründende Institution Bauakademie erstellt. Die Satzung wurde durch den Stiftungsrat der Errichtungsstiftung nach Abstimmung mit anderen Wissenschaftsinstituten veröffentlicht und auch in die Bauakademieforen der Bundesstiftung Baukultur eingebracht.
Auszug
"Die Wissens- und Forschungsgemeinschaft Bauakademie e.V. (Institution Bauakademie) fußt auf den]Ideen von Karl Friedrich Schinkel und Christian Peter Beuth in den Gebieten des Planens, Bauens und Betreibens von baulichen Anlagen, denen eine Verantwortung für die nachhaltige Gestaltung unserer Lebensräume einschließlich des Denkmalschutzes zukommt. Die Akademie fördert die schwerpunktmäßig die Entwicklung eines „Interdisziplinären Wissenschaftsstandortes als Impulsgeber für Effizienz und Innovation des Bauens und des Gebauten“ Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Verbesserung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der deutschen Bauwirtschaft durch eine bauspezifische Wissenschaftsakademie als zentralem Netzknoten im Onlineverbund zu entwickeln. Dort sollen u.a. auch zukunftsfähige Lösungen für die Gestaltung der Energiewende, der Infrastruktur und für die Umweltentwicklung erarbeitet werden.
Mitglieder der Akademie können Wissenschaftler und Praktiker des Baubereichs im weitesten Sinne einschließlich dazugehörender Gebiete der Immobilienwirtschaft sein".