Erträge p.a. incl. MWSt. | ca. 1,55 | |
jährliche Unterdeckung | ca. 1,60 | |
Kostengruppe DIN 276 |
Mio. Euro (brutto) |
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Grundstück: Herrichten, Erschließen | 100 / 200 | 3,00 |
Baukonstruktion (Gebäude) | 300 | 37,50 |
Technische Anlagen | 400 | 7,50 |
Baunebenkosten und Diverses | 700 | 6,00 |
Ausstattung | 600 | 3,00 |
Unvorhergesehenes | 5,00 | |
Summe | 62,00 |
Innerhalb einer Arbeitsgemeinschaft des Fördervereins ermittelten im Zusammenhang mit einem früherem Mastersemseter zur Bauakademie an der Beuth Hochschule für Technik Berlin zwei namhaften Architekten- und Bauingenieurgesellschaften Baukosten für den Wiederaufbau der Bauakademie, die sich nach dem Bundestagsbeschluss zum Wiederaufbau der Bauakademie aktualisiert insgesamt auf rund 62 Mio. Euro* belaufen. Eine andere an der TU erstelle Arbeit ist übrigens mit einem Preis für Stadtentwicklung ausgezeichnet worden. Zu prüfen ist, welche Fördermittel zur Mitfinanzierung der Baukosten genutzt werden können (s.a. Stiftungen - bitte anklicken -).
Die vom Förderverein Bauakademie zunächst vorgesehene Version, also die vor der Entscheidung des Bundestages, beruhte ebenfalls auf einem Stiftungsmodell, das jedoch mit Fremdfinanzierungsmitteln ergänzt war. Eine große Rolle spielten dabei die Grundstückskosten, die kalkulatorisch mit dem Verkehrswert angesetzt wurden. Je nach deren Höhe und in Abhängigkeit variabler Konditionen wären Unterdeckungen nicht auszuschließen gewesen. Zum Ausgleich der Unterdeckung, die sich aus dem späteren Betrieb ergeben hätte, würden Erträge aus einem Stiftungskapital benötigt. Je nach Umfang der Aufgaben der Verwaltungsstiftung „Neue Bauakademie“ könnte sich die Spannbreite des zusätzlichen Stiftungskapitals je nach Kapitalmarktsituation auf bis zu rd. 68 Mio. Euro belaufen (s.a. Nutzungs- und Realisierungsstudie für den Wiederaufbau der Bauakademie -bitte anklicken-).
Nach der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags, für den Wiederaufbau der Bauakademie 62 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen, hat sich die Situation geändert, so dass bei der Umsetzung des Wiederaufbaus eine andere Konstellation gegeben ist. Während die Finanzierung des Wiederaufbaus andere Auswirkungen als bei den bisherigen Annahmen des Fördervereins / der Errichtungsstiftung Bauakademie hat, ändern sich zunächst die Annahmen für die späteren Betriebskosten bei dem bisherigen Modell nicht. Sie können jedoch bei Verabschiedung eines anderen nahchaltigen Nutzungskonzept neu justiert werden, Modellrechnungen ergaben sogar Überschüsse, mit denen zusätzliche Programe finanzierbar wären. Details entnehmen Sie bitte der nachstehenden Unterlage "Plankompendium" -hier bitte anklicken (P pdf 591a Stand 3. Quartal 2017. Aktuelle Daten entnehmen Sie bitte der Broschüre Bauakademie-Journal Punkt 5ff. Bitte rufen Sie die Homepageseite Veröffentlichungen durch Anklicken des nebenstehenden Links auf (bitte hier anklicken).
Die vom Haushaltsausschuss des Bundestags am 11.11.2016 beschlossene Summe von 62 Mio Euro entsprach - wie an anderen Stellen ausgeführt - auch den Planungen des Fördervereins Bauakademie. Unter Berücksichtigung der seit 2016 eingetretenen allgemeinen Baupreiserhöhungen sowie der derzeitigen zeitlichen Unbestimmtheit einer Fertigstellung des Gebäudes und einer noch nicht eindeutig geklärten entwurflichen Konzeption ist mit einer wesentlichen Erhöhung der Baukosten nach DIN 276 zu rechnen, die aus heutiger Sicht nur schwer abschätzbar ist.
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Mastermester an Hochschulen
Im Sommersemester 2011 ermittelte der Masterstudiengang des Fachbereichs Architektur und Gebäudetechnik der Beuth Hochschule für Technik Berlin die Investitionskosten für die Wiedererrichtung der Bauakademie auf Basis der ursprünglichen Gebäudeplanung Schinkels. Eine Mischnutzung bestehend aus Gewerbe- und Repräsentationsräumen im Erdgeschoss sowie Seminar- und Ausstellungsräumen in den Obergeschossen wurde zu Grunde gelegt. Der Rohbau und speziell die Fassade sollen historisch werkgetreu als Mauerwerksbau nach den alten Vorlagen wiedererrichtet werden. Gebäudetechnik und der Innenausbau orientieren sich an den aktuellen technischen Standards. Bei teilweise anderen Zuordnungen wird ein ähnliches Gesamtergebnis wie in der linken Spalte aufgeführt ermittelt (s.a. zusammenfassender Bericht - bitte anklicken -). Das Ergebnis der Arbeit fand ein reges Interesse. Pressespiegel bitte anklicken.
Im Winterhalbjahr 2016 / 2017 bieten die Beuth Hochschule für Technik Berlin und die Laboratory of Elementary Architecture and Studies of Types, Lausanne, jeweils einen Studiengang zum Wiederaufbau und zur Nutzung der Bauakademie an. Die Lausanner Ergebnisse wurden Mitte Dezember 2016 gezeigt. Anfang Februar 2017 werden die Ergebnisse der Beuth Hochschule vorgestellt. Beides kommt zum richtigen Zeitpunkt und wird sicher ein weiterer Beitrag in der Diskussion über die künftige Wiederaufbau- und Nutzungskonzeption der Bauakademie sein.
Gutachterliche Stellungnahme zur Wirtschaftliichkeit der Bauakademie
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat 2011 eine Ausarbeitung zur Wirtschaftlichkeit der Bauakademie Berlin in Auftrag gegeben. Zur Zeit 20.03.2016) steht nicht fest, wann das Ergebnis veröffentlicht wird. In der Mitteilung des Senats vom 2. März 2016 auf eine Kleine Anfrage aus der Fraktion der LINKEN (Drucksache 17 17 999*) wird allerdings kurz auf die Stellungnahme verwiesen. Es wurden verschiedene organisationsrechtliche Modelle untersucht. Dazu zählten der nutzungszweckgebundene Verkauf des Grundstücks, die Vereinbarung eines Erbbaurechts sowie die Schaffung einer förderfähi-gen Einheit unter Beteiligung des Landes Berlin in Form einer Stiftung oder einer GmbH, die gemeinnützige Zwecke verfolgt.
Im Ergebnis wurde festgestellt, dass der Betrieb einer Akademie für Architektur und Städtebau oder einer sonstigen im Sinne des Planungsrechtes zulässigen Nutzung durch eine Stiftung erfolgen kann. Für einen langfristigen Erfolg des Gesamtkonzeptes ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich.
*) Drucksache 17 17 999
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-17999.pdf
September 2021: Erhöhung der Baukosten des Wiederaufbaus der Schinkelschen Bauakademie
In allen Baupreisschätzungen wird der Faktor „Zeit“ völlig unterschätzt. In Deutschland führen die üblichen langen Planungs- und Genehmigungszeiten allein zu einer dramatischen Verteuerung des Bauens......Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrunfen. Bitte hier anklicken (pdf 20210904)