1832-1836: Die Bauakademie wurde auf dem Gelände des alten Packhofes am westlichen Spreearm nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel gebaut. Der Bau beherbergte ab 1836 zwei Königlich Preußische Behörden: die Allgemeine Bau-Unterrichtsanstalt und die Oberbaudeputation.
1844 – 1873: Nach Schinkels Tod (1841) war in dessen Wohnung das erste Schinkelmuseum untergebracht.
1879: Übergang der Bauakademie und des Gewerbeinstituts in die Königlich Technische Hochschule zu Berlin in Charlottenburg. Es folgten verschiedene Nutzungen.
1945: Bei dem schweren Bombenangriff am 3. Februar wurde auch die Bauakademie stark beschädigt.
1951: Die Institution Deutsche Bauakademie wird in der DDR gegründet.
1961/1962: Trotz der bereits in den 50er Jahren weit vorangeschrittenen Wiederaufbaumaßnahmen fiel 1960 im Rahmen der Umgestaltung der Berliner Mitte die Entscheidung zum Abbruch der Bauakademie. Es folgte die Errichtung des Gebäudes des Außenministeriums der DDR.
90er Jahre: Auf Empfehlung des Wissenschaftsrates wird die Institution Bauakademie der DDR aufgelöst.
1995/1996: Das Außenministerium der DDR wird abgebrochen. Platz für einen Wiederaufbau der Bauakademie ist wieder vorhanden.
März 2001: Auf der Internationalen Bauausstellung (Mipim) in Cannes stellte die „Arbeitsgemeinschaft Neue Bauakademie“ des Fördervereins Bauakademie Pläne zum Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie und dessen Nutzung der Öffentlichkeit vor.
2001-2002: Errichtung der Musterfassade (Nord-Ost-Ecke der Bauakademie) durch den Bildungsverein Bautechnik.
2007: Symposien des Fördervereins zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie als international ausgerichteter Ort der Wissensvermittlung und des Wissensaustauschs in den interdisziplinären Gebieten des Planens, Bauens und Betreibens von Bauwerken.
2008: Ende September schrieb die Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG das Gelände, auf dem das Gebäude der Bauakademie stand, mit den Bedingungen zum Verkauf aus, die sich auf den historischen Wiederaufbau und die Nutzung bezogen. Von Investoren wurden die Bedingungen jedoch betriebswirtschaftlich für unrealistisch angesehen.
2010: Im Februar wurde das Bieterverfahren eingestellt. Der Berliner Senat prüft Möglichkeiten für den Wiederaufbau.
2011: Die vom Förderverein mit Berliner Vereinen und Initiativen, die sich für die historische Mitte engagieren, und mit Senatsverwaltungen bebasichtigte Durchführung eines „Runden Tisch“ mit dem Ziel, eine gemeinsame Position für den Wiederaufbau der Bauakademie und deren Nutzung zu erabeiten, zerschlug sich leider. Die Technische Universität Berlin hatte angeboten, den "Runden Tisch" zu koordinieren.
2012: Die Errichtungsstiftung veröffentlichte im September ein viel beachtetes Statement zum Wiederaufbau und zur Nutzung der Bauakademie[nbsp](bitte anklicken - P pdf 500NA55)
2013 / 2016:
Konzepte zur Aufnahme von Zustiftungskapital sowie zum Betrieb des wieder aufgebauten Gebäudes wurden erarbeitet. Eine Satzung zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie ist erstellt worden.
Der Hauptverband der Deutschen deutschen Bauindustrie und weitere Interessierte sind unter bestimmten Bedingungen, die sich auf die Grundstücksnutzung beziehen, bereit, sich dafür einzusetzen, dass dessen Mitglieder der Errichtungsstiftung Bauakademie Zustiftungskapital zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Bauakademie zur Verfügung stellen.
Im August 2015 hat der Portfolioausschuss der Berliner Immobilienmanagement GmbH beschlossen, das Bauakademiegrundstück im Wege eines Erbbaurechts zu vergeben. Mit den entsprechenden Stellen werden die weiten Aktivitäten besprochen. Entscheidungen fielen zunächst nicht. Der Verein IBB kam mit einem Investor nicht voran, so dass letztlich ein Stillstand eintrat.
2016 / 2018: Als Folge des am 11. November 2016 getroffenen Beschlusses des Haushaltsausschusses des Bundestags, für den Wiederaufbau der Bauakademie 62 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen, wurden und werden die Ergebnisse der bis dahin an den Wiederaufbauplanungen Beteiligten angepasst. Der Förderverein und die Errichtungsstiftung Bauakademie haben ihre Planungsergebnisse in das Wiederaufbauverfahren der Bundesstiftung Baukultur eingebracht, die bis Anfang Mai 2017 Unterlagen für das weitere Vorgehen des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erarbeitet hat.
Am 18.9.2017[nbsp]startete das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Auftrag des BMUB den offenen Programmwettbewerbzur Errichtung der Bauakademie als Nationale Bauakademie. Die Unterlagen wurden ab 16. Oktober 2017 ausgegeben. Die Wettbewerbsarbeiten waren spätestens am 26. Januar 2018 abzugeben.
2017 bis 2024 Wiederaufbau- und Nutzungspläne der Errichtungsstiftung Bauakademie
Die aktuellen Pläne entnehmen Sie bitte der Datei P pdf 3333 1111U Bitte[ hier anklicken -
Termine
- 16.10.2017: Ausgabe der Unterlagen für den Programmwettbewerb.
- 26.1.2018: Abgabe der Wettbewerbsarbeiten.
- Mai 2018: Entscheidung der Jury des Programmwettbewerbs.
- Mitte Januar 2019: Notarielle Beurkundung der Gründung der Bundesstiftung Bauakademie.
- 31.1.2019: Wahl der Abgeordneten des Bundestags als Vertreter*innen des Bundes in der Bundesstiftung Bauakademie*14. November 2019.
- 2021: Besetzung des Direktoriums der Bundesstiftung Bauakademie. Dem Realisierungswettbewerb gingen archäologische Grabungen voraus. Sie wurden zwischen April und Juli 2021 durchgeführt.
- 2022/2023/2024: Die Bundesstiftung Bauakademie hat im Herbst 2022 der Thinktank „Wettbewerb“ durchgeführt. Er soltte Vorgaben für das Bauvorhaben sowie die Verfahrensregeln für den Wettbewerb erarbeiten. Der Stiftungsrat sollte ferner ferner im Frühjahr 2023 eine Entscheidung zum Beginn des Wettbewerbs.Wegen unterschiedlicherr Auffassung zwischen der BSBA und dem Land Berlin (es tritt für eine Rekonstruktion ein) sind bis Juli 2024 keine Entscheidungen getroffen worden.
- Die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, die Baudurchführung und Ausstattung
sind daherr noch nicht definiert. - Über den Zeitpunkt der Fertigstellung des Gebäudes der Bauakademie kann gegenwärtig leider nur spekuliert werden.
(Siehe auch Homepage Seite Veranstaltungen)