Projektstudie von Drees & Sommer

Projektstudie von RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau

Die Gliederung der Nutzflächen auf insgesamt 5 Geschossebenen (Sockelgeschoss, Erdgeschoss, 1. bis 3. Obergeschoss) wird im Wesentlichen durch 4 Erschließungskerne und dem vom historischen Vorbild abweichend konzipierten Innenhof bestimmt.

Die beiden an der Südfassade liegenden Treppenkerne erschließen Flächen mit hohen öffentlichen Bezügen, für die keine besonderen Vorkehrungen (Sicherheit, Repräsentationsansprüche etc.) getroffen werden müssen, da sie im Wesentlichen den rein gewerblichen Bereichen zuzuordnen sind.

An den innen liegenden Treppenkernen im südlichen Gebäudeabschnitt liegen die öffentlichen Flächen, die insbesondere in den Bereichen der Foyer- und Lobbyzonen, des Hörsaals (Ballsaals) und der Ausstellungsräume höchsten Ansprüchen gerecht werden müssen.

Durch die gewählte Zonierung und Schichtung der Nutzflächen wird eine Anpassung des Herstellungsaufwands an das jeweils Erforderliche möglich.

Diese Tabelle dient dem Layout
Nutzungsprogramm BGF m2
Hörsaal / (Ballsaal) für ca. 400 Personen (Raumtrennwand, veränderbarer Teleboden): 850
Ausstellungssaal mit Lobby und Foyerzonen: 3.500
Seminar- / Konferenzräume: 900
Gastronomie- / Einzelhandelsflächen: 1.125
Büroflächen: 2.100
gegebenenfalls Sammlungen von Uni­versitäten und anderen Institutionen, Archiv: 1.800
Ausstellung im Innenhof: 400
Summe: 10.675

Bei ähnlichen Nutzungsüberlegungen wie bei der Studie von Drees + Sommer liegen hier gegenüber jenen Positionen andere Raum­konzeptionen zugrunde.

Der Schwerpunkt liegt in einem großen hallenartigen Raum (Vor­tragssaal) für etwa bis zu 1.500 Teilnehmer (1. Ober­geschoss). Der Raum hat die Form eines Kreuzes innerhalb einer quadratischen Grundfläche, deren Ecken Treppen und Aufzüge aufnehmen. Die sich ergebende Fläche kann mittels Wänden und Hubböden ähnlich den Flächen der Berliner „Schaubühne am Lehniner Platz“ so variiert werden,

  • dass sich um einen zentralen Raum entweder mehrere Einzelräume gruppieren,
  • oder dass sich an einer Front ein Podium (eine Bühne) befindet, in dessen Flucht die Hauptsaalfläche liegt. Diese wird von einer gleichen Flucht gekreuzt, so dass sich zwei Seitenparkette bilden. Dieser große Saal mit glattem Boden eignet sich sowohl als Kongress-, Ball- oder Bankettsaal.

Trotz der großen Saalfazilitäten stehen in den verbleibenden Ge­schossen (z.B. im Erd- oder im 3. Obergeschoss) ausreichend Flächen für Gastronomie, Einzelhandel, Büro, Foyers und Aus­stellungen zur Verfügung.
Darüber hinaus sind in den Obergeschossen großflächige und teilbare Räume für Ausstellungs- und Büroflächen vorgesehen. Der Umfang der Flächen ist abhängig von der Größe und Lage der Konferenz- und Hörsäle.

Siehe auch weitere Unterlagen der Errichtungsstiftung Bauakademie und Dritter.

1) Unterlage für die Bauakademieforen der Bundesstiftung Baukultur (BMUB12/V1) - bitte hier ankicken - 
2) Studentiische Arbeiten der Beuth Hochschule für Technik Berlin und der École Polytechnique Lausanne (siehe Seite Veranstaltungen - bitte hier anklicken -
3
) Zu den Bauakademieforen der Bundesstiftung Baukultur
3a) Protokoll der Foren (Februar bis Mai 2017 (P pdf  649) - bitte hier anklicken - 
3
b) Abbildungen zu 3a (P pdf 655) - bitte hier anklicken - 
4
) Weitere Vorgehensweise (Aktivitäten) nach Beendigung der Bauakademieforen / Position der Errichtungsstiftung Bauakademie- bitte hier anklicken (Datei P pdf 3333 1111)

Fortsetzung - bitte hier anklicken -