Diese Tabelle dient dem Layout
Bauakademie, Schinkelplatz, Schloss;
Luftbildaufnahme um 1913, bearbeitet von Dialog Design Michael Marschhauser
Bauakademie am Schinkelplatz Foto 1930, © Förderverein und Meßbildanstalt Bauakademie (ausgebrannt), Foto: Jonas Geist - um 1950 - Schau- und Musterfassade (links ), Foto und Bearbeitung: Wolfgang Schoele

Einleitung

Ziele der Errichtungsstiftung Bauakademie

Zur Homepage der Freunde der Schinkelschen Bauakademie

....dort wird unzutreffend aufgeführt, daß deren Vorgängerin die Errichtungsstiftung Bauakademie wäre. Richtig ist, daß es sich um den Förderverein Bauakademie handelt. https://freunde-bauakademie.com/

Ziele der Errichtungsstiftung Bauakademie

Zum historischen Zentrum Berlins gehörte die Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel, ein architektonisch hervorra­gendes Gebäude am Kupfergraben neben der Friedrichswer­derschen Kirche gegenüber vom Schloß. Die Bauakademie wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und in den Jahren 1961/62 nach der Wiederherstellung des Rohbaus abgetragen, um Platz für das Außenministerium der DDR zu schaffen. Dieses Gebäude wurde in den Jahren 1995/96 zurückgebaut, so daß dort die Bauakademie wieder errichtet werden kann.  Die Rekonstruktion der Bauakademie (wie auch des Stadtschlosses) wurde von der Internationalen Expertenkommission Historische Mitte Berlin im April 2002 mehrheitlich empfohlen. Eine Reihe von Projekten wurde erarbeitet, die aus den unter­schiedlichsten Gründen allerdings bislang nicht umgesetzt werden konnten. Ob mit der Arbeitsaufnahme der Bundesstiftung Bauakademie im Jahr 2019 eine  Chance besteht, dass das Gebäude als Rekonstruktion wieder entsteht, ist allerdings zur Zeit (November 2024) eher offen, wenngleich der Bundestagsbeschluß "die Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie Berlin" vorsieht. Die Öffentlichkeit, der Berliner Senat und zahlreiche Einrichtungen setzen sich jedoch seit Jahrzehnten für eine Rekonstruktion ein. Entsprechendes ist auch in der Koalitionsvereinbarung der den Berliner Senat tragenden Parteien (CDU und SPD) enthalten.

Die Bundesstiftung Bauakademie lehnt dagegen eine Rekonstruktion des Gebäudes ab und  setzt auf einen ökologischen klimaorientierten nachhaltigen Neubau ein, obwohl das Baumaterial Backstein zu den Baustoffen zählt, die langfristig zu den nachhaltigsten Baustoffen gehören wie z.B. die italienischen Renaissancebauten zeigen. Warum man das bei der Bundesstiftung Bauakademie offenbar nicht zu  erkennen vermag. und bei ihrer Linie bleibt, ist unverständlich und ärgerlich zugleich.
 

Die Errichtungsstiftung Bauakademie engagiert sich seit vielen Jahren

1) für den Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel mit originalgetreuen histo­rischen Fassaden, damit die Bauakademie wieder so entsteht wie sie bis zur teil­weisen Zer­störung im Zweiten Weltkrieg und vor dem späteren Abbruch nach einer Teilrekonstruktion in den 1950er Jahren zu sehen war, sodaß wieder der Schlussstein in die Kupfergraben­landschaft gesetzt werden kann. Die Musterfas­sade sowie das Bodendenkmal der Funda­mente und vorhandenes Abbruchmaterial des früheren Gebäudes müssen  einbezogen werden. Daraus folgt, daß nach Fertigstellung des Gebäudes Neues und Altes erkennbar sein wird. Beim Inneren sind die ursprünglichen Proportionen und Raster zu berücksichtigen. Aktuelle Bauvorschriften sind ebenso einzuhalten wie nachhaltige Baustoffe zu verwenden und variable branchenunabhängige Nutzungen zu Grunde zu legen sind;

2) für die Bildung des Schinkelforums, einem internati­onalen Zentrum in der Bauakademie zur Wissens­ver­mittlung und zum Wis­sens­austausch in den inter­dis­ziplinären Gebieten der Architektur, des Wohnungs- und Städtebaus, der Stadt- und Regionalentwicklung sowie der Wertschöpfungskette Bau einschließlich der Immobilienwirtschaft bei Berück­sichti­gung der Digitalisierung – 4.0 – und Einschluß der "Künstlichen Intelligenz".

Dazu ge­hören ferner weitere Kultur- und Wissen­schaftsein­richtungen (beispielsweise Nieder­lassungen von Forschungs- oder Hoch­schuleinrichtungen und des Denk­malschutzes. Auf Teilflächen kann gegebenenfalls auch ein Schinkel­museum eingerichtet werden so wie es nach Schinkels Tod zunächst in dessen Wohnung vorhanden war.


Zunächst bestand ein Kontakt zwischen der Errichtungsstiftung Bauakademie und der Bundesstiftung Bauakademie. Dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat war angeboten worden, das Stiftungskapital in die Bundesstiftung Bauakademie zu überführen.  Das ist jedoch hinfällig geworden, da auch die Bundesstiftung  Bauakademie darauf (trotz Wiederholung des Angebots) nicht einging, und inzwischen  das Finanzamt für Körperschaften der Errichtungsstiftung Bauakademie die Gemeinnützigkeit verlängert hat. Die Errichtungsstiftung Bauakademie kann bis Februar 2027 steuerbegünstigte Zuwendungen anzunehmen und setzt  sich daher weiter für die Rekonstruktion der Schinkelchen Bauakademie in ihrer Gesamtheit ein

Die Aktivitäten  der Errichtungsstiftung Bauakademie beziehen sich auch auf die (Wieder)-Begründung der Institution des Bauens als Wissens- und Forschungseinrichtung in den Bereichen der Wertschöpfungskette des Bauens. Diese hat einen großen Anteil am Bruttosozialprodukt. Die  Ideen Beuths und Schinkels werden zur  Bildung des Schinkelforums, einem in­ter­nati­onalen Zentrum in der Bauakademie zur Wissensvermittlung und zum Wissensaus­tausch in den inter­disziplinären Gebieten der Wert­schöpfungskette Bauen, fortgeschriebn. Oder anders ausgedrückt soll die Schinkelsche Bau­akademie auch dazu beitragen, dass der Lebens­raum der Stadtgesellschaft konti­nuierlich ent­wic­kelt wird und umsetzbare alternative Lösungen im Dialog mit Wissenschaft, Wirtschaft, Verwal­tung und Politik den Bürgern präsentiert und mit ihnen diskutiert werden.
Weitere Details siehe Stiftungen - bitte anklicken -).

An der Arbeit der Errichtungsstiftung Bauakademie kann sich jeder beteiligen.

Die Errichtungstiftung Bauakademie nimmt Spenden und Zustiftungen an. Steuerwirksame Spendenbestätigungen werden zeitnah erstellt,

Zunächst waren der  Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und weitere Unternehmen der Wertschöpfungskette Bau be­reit, sich da­für einzusetzen, dass deren Mit­glieder der Er­rich­tungs­stif­tung Bauakademie Zu­stiftungs­kapital zur Finan­zierung des Wieder­aufbaus der Bauaka­demie zur Verfü­gung stellen, wenn die Grund­stücks­frage kostenneutral gelöst werden kann. (Exkurs: Diese Unterstützungsbereitschaft kollidiert mit der unten erwähnten Empfehlung des Haushaltsausschusses des Bundestages zur Finanzierung der Kosten des Wiederaufbaus der Bauakademie und erlosch schließlich).

Der Portfolio­ausschuss der Berli­ner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hatte im August 2015 beschlossen, das Bauaka­demiegrundstücks im Wege des Erbbau­rechts zu ver­geben. In diesem Zusammenhang wurde der Ver­ein Internationale Bauakademie Berlin (IBB) beauf­tragt, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten und mit po­tentiellen Nutzern Kontakte aufzunehmen. Die Kontakte zu Stiftern, Be­hörden und dem Verein IBB intensivieren der Förderverein Bauakademie und die Errichtungsstiftung Bauakademie nach der Entscheidung der BIM. Die Senatsver­waltung für Stadtentwicklung und Umwelt brachte den Vorgang nicht mehr zur Behandlung in weiteren Gremien ein, da im September 2016 die Legislaturperiode des Abgeord­netenhauses endete nicht mehr voran­bringen, da man seinerzeit keine Möglichkeit sah ein Ver­gabeverfahren zu einem positiven Abschluss zu bringen.  Nach der Finanzierungsempfehlung  des Haushaltsausschusses des Bundestages Anfang November wurde dennoch seitens des Fördervereins Bauakademie  am 30.11.2016 ein langfristig vereinbartes Gespräch um die Wiederaufbau- und Nutzungsasktivitäten dem Regierenden Bürgermeister und der Senatsbaudirektorin vorgestellt. Beide unterstützen die Vorstellungen. Der ehemalige Förderverein als auch die Errichtungsstiftung Bauakademie befassten sich danach mit dem Entwurf eines Betreiberkonzepts. Die Errichtungsstiftung wie auch der Förderverein hatten ihre Überlegungen in den 3 Bauakademieforen der Bundesstiftung Baukultur zur Entwicklung eines Nutzungskonzepts vorgestellt und unterstützen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit Unterlagen. 

Zusammenfassung: Ein Internationales Innovations-, Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Konferenz­zentrum (Zentrum für die verantwor­tungsbewusste Gestaltung von Lebensräumen – Schinkelforum –) im wieder aufgebauten Gebäude der Bauaka­demie soll nach den Vorstellungen der Errichtungsstiftung Bauakademie einerseits als international ausgerichteter Ort der Wissensvermittlung und des Wis­sensaus­tausches in den interdis­ziplinären Gebieten der Architektur, des Wohnungs- und Städtebaus, der Stadt- und Regionalentwicklung sowie der Wertschöpfungskette Bau einschließlich der Immobilien­wirtschaft unter Berücksichtigung des Internets der Dinge (Stichworte: Digitalisierung/4.0 und "Künstliche Intelligenz" dienen sowie andererseits weiteren Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen zur Verfügung stehen. Somit soll der Anspruch Berlins als Stadt des Wissens international zukunftsorientiert erfüllt wer­den. Über die Aktivitäten hinsichtlich des Wiederaufbaus der Bauakademie und deren Nutzung wird auf folgenden Seiten berichtet.

2017 - 2024: Die Vorstellungen der Errichtungsstiftung Bauakademie und die des Fördervereins Bauakademie zur Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie und dessen Nutzung entnehmen Sie bitte der beigefügten Unterlage- (Datei P pdf  3333 111 bitte hier anklicken -

1) https://www.errichtungsstiftung-bauakademie.de/aktuelles.html
2) https://www.errichtungsstiftung-bauakademie.de/aktivitäten.html
      www.errichtungsstiftung-bauakademie.de/projektstudien.html
4) http://www.errichtuungsstifutng-bauakademie.de/nutzung-des-gebaeudes.html
5) Zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie:
5a) Deutschland braucht eine Institution Bauakademie! Artikel (P pdf 599 IX vom 17. Juni 2023) - bitte hier anklicken -.
5b) Aufgaben der Institution siehe Schaubild:  Bitte hier anklicken (20160322)

Termine

  • 16.10.2017: Ausgabe der Unterlagen für den Programmwettbewerb.
  • 26.1.2018: Abgabe der Wettbewerbsarbeiten.
  • Mai 2018: Entscheidung der Jury des Programmwettbewerbs.
  • Mitte Januar 2019: Notarielle Beurkundung der Gründung der Bundesstiftung Bauakademie.
  • 31.1.2019: Wahl der Abgeordneten des Bundestags als Vertreter*innen des Bundes in der Bundesstiftung Bauakademie
  • 14. November 2019: Besetzung des Direktoriums der Bundesstiftung Bauakademie. Als Folge von Gerichtsurteilen konnte die Gründungsdirektion (Stand Juni 2020) nicht vollständig besetzt werden. Die Bundesstiftung Bauakademie ist jedoch arbeitsfähig. Der Förderverein Bauakademie hat für die Besetzung Vorschläge erarbeitet und veröffentlicht. Über die aktuelle Situation wird jeweils über die Homepageseite "Vorab" berichtet (bitte hier anklicken). Am 11. März 2021 wurde Herr Prof. Dr. Spars zum Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie berufen.
  • Ab 2021: Dem Realisierungswettbewerb gingen archäologische Grabungen voraus. Diese wurden bereits zwischen April und Juli 2021 durchgeführt.
  • 2022 / 2025: Die Bundesstiftung Bauakademie hat im September / Oktober 2022 den Thinktank „Wettbewerb“ ein Konzept vorgestellt, das von einem neuartigen ökologischen Neubau statt einer Rekonstruktion des Schinkelschen Gebäudes ausgeht.  Diese Position wird einerseits befürwortet andererseits aber mit Verweise auf den Bundestaggsbeschluss kritisiert.  Der Stiftungsrat hat Stand Ende Oktober 2024 noch keine Entscheidung für die Durchführung des Realiserungswettbewerbs getroffen.
  • Die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, die Baudurchführung und Ausstattung sind noch nicht definiert,
  • .Die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, Baudurchführung und Ausstattung sind noch nicht definiert. Die Bundesstiftung Bauakademie geht davon aus, dass die Bauakademie im 1. Quartal 2031 in Betrieb genommen werden könnte. Am  13. März 2031 wiederholt sich Schinkels Geburtstag zum 250. Mal.
  • Vorschlag der Errichtungsstiftung  Bauakademie:

    Es wird mit Blick auf die seit dem Wiederaufbaubeschluss im November 2016 vergangene Zeit vorgeschla­gen, bei dem anstehenden Realisierungswettbewerb auf die zahlreichen bisherigen Vorschläge, die sich auf eine „Wieder­errichtung des Gebäudes der Bauakademie“] im Wege der Re­konstruk­tion beziehen, zurückzugreifen, damit für das Ge­bäude bereits am 75. Jahrestag dessen 2. Richtfestes (im November 1953) nunmehr das 3. Richtfest der Bauaka­de­mie im Novem­ber 2028 begangen werden kann. Zu jenem Zeitpunkt sollte auch die Institution Bauakademie nach dem Vorbild der  „Deutschen Akademie der Naturforscher (Leopoldina)“ ihre Arbeit aufnehmen, zunächst als Internetplattform.