Institution Bauakademie

10. Februar 2025 Artikel: Deutschland braucht eine Institution Bauakademie!

Die Entscheidung zum Wiederauf­bau der Bauaka­de­mie von Karl Friedrich Schin­kel ist  im November 2016 ge­fallen. Der Deutsche Bundestag hat dafür Finanzierungsmittel in Höhe von 62 Mil­lionen Euro zur Verf­ügung gestellt und bekennt sich somit auch zur historischen Mitte von Berlin.

Mit der Errichtung des Gebäu­des erhebt sich natürlich zugleich die Frage nach seiner Nutzung und dem Aufbau einer Institution zur Förderung der Bauwissenschaft  und der Baukultur in unserem Land.

Will man diese Frage beantworten, ist es notwendig, zunächst einen Blick zurück in die Geschich­te der Akademie zu werfen, reicht sie doch zurück bis in das 18. Jahrhundert. Die Entwicklung der Städte und der Bau aller Arten von Gebäuden zählten zu den wichtigsten Aufgaben des aufstreben­den Preußens. Und so war nur logisch, dass der preußische König Friedrich Wilhelm III. im Jahre 1799 das Statut der Königlich-Preußischen Bauakademie zu Berlin erlassen hat.
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Forsa-Umfrage zur Gestalt des Bauakademiegebäudes

Die drei Berliner Bürgervereine Förderverein Bauaka­demie e.V., die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. und der Stadtbild Deutschland e.V. haben jüngst bei dem Institut Forsa eine bundesweite Umfrage in Auftrag ge­geben, aus der hervorging, dass die Mehrheit der Be­frag­ten sich für das künftige Bauakademie-Gebäude eine originalgetreu rekonstruierte Fassade wünscht.

Die Umfrage ist ein begrüßenswerter Beitrag zur bevor­stehenden Ausarbeitung der Vorgaben für den Realisie­rungswettbewerb. Die Umfrage-Ergebnisse werden die Diskussionen um die Gestalt des Gebäudes bereichern, die in den nächsten Monaten in unterschiedlichen For­maten stattfinden werden. Die Diskussionen werden sich neben dem Thema der Gestalt des Gebäudes mit vielen anderen Anforderungen an das Gebäude beschäftigen, wie z.B. Fragen der Energieeffizienz und Klimaneu­tra­lität, der Ressourceneffizienz und der Wirtschaftlichkeit....Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (Datei P pdf 999)


Unterlagen zu einer Institution Bauakademie

Mitglieder der Gremien der Errichtungsstiftung Bauakademie und weitere Interessierte erarbeiteten 2012 weitere verscshiedene Nutzungs­vor­schläge. Dazu gehören beispielsweise u.a. bestehende oder neue Einrichtungen oder Institutionen, welche in Fortschreibung der Ideen von Beuth und Schinkel den gesellschaftlichen Wandel in den Bereichen Energie / Energiewende und Verkehr einschließlich der künftigen Infrastruktur in Großstädte bei Berücksich­tigung der e-Mo­bilität nachhaltig vorant­reiben. Die Arbeitsgruppe hat ihre Ergebnisse veröffentlicht. Das Statement erfuhr eine rege Unterstützung (Statement - bitte anklicken -P pdf 500NA552021).

 

Ferner wurde die Unterlage "Deutschland braucht die Insitution Bauakademie!" in einer überaerbeiteten Fassung am 14. Oktober 2020 veröffentlicht. Bitte hier die Datei P pdf 599 XI durch Anklicken aufrufen.

 

Eine Kurzfassung zu den Aufgaben einer Institution Bauakademie können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken - P pdf 800A2 - 

 

 

Emtwurf einer Satzung für die Arbeit einer Institution Bauakademie

Darüber hinaus hat eine Arbeitsgruppe der Errchtungsstiftung Bauakademiemit den Entwurf einer Satzung für die wieder zu begründende Institu­tion Bauakademie erstellt. Der Förderverein Bauakademie hat diesen Entwurf in die Bauakademie­foren der Bundesstiftung Baukultur (1. Halbjahr 2017) eingebracht und auch dem seinerzeitigen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit  (BMUB)  zur Verfügung gestellt. Eine aktualisierte Fassung liegt auch dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) vor (2020).

 

Auszug

 

"Die Wissens- und Forschungsgemeinschaft Bauakademie e.V. (Institution Bauakademie) fußt auf den]Ideen von Karl Friedrich Schinkel und Christian Peter Beuth in den Gebieten des Planens, Bauens und Betreibens von baulichen Anlagen, denen eine Ver­antwor­tung für die nachhaltige Gestal­tung unserer Lebensräume ein­schließlich des Denkmalschutzes zukommt. Die Akademie fördert die schwerpunkt­mäßig die Entwicklung eines „Interdiszi­plinären Wis­sen­schafts­stand­ortes als Impulsgeber für Effizienz und Innov­ation des Bauens und des Gebauten“ Darüber hinaus sind Maß­nahmen zur Verbesserung der internationalen Konkur­renzfähigkeit der deutschen Bau­wirtschaft durch eine bau­spezifische Wissen­schafts­akademie als zentralem Netzknoten im Onlineverbund zu ent­wickeln. Dort sol­len u.a. auch zukunfts­fähige Lösungen für die Gestal­tung der Energiewende, der Infra­struk­tur und für die Umwelt­entwicklung erarbeitet werden.
Mitglieder der künftigen Wissens- und Forschungsgemeinschaft Bauakademie e.V.(Institution Bauakademie)  können Wissenschaftler und Praktiker des Baubereichs im weitesten Sinne einschließ­lich dazu­gehörender Gebiete der Immobilienwirtschaft sein".