AIV - Architekten und Ingenieur-Verein zu Berlin / Brandenburg
Bleibtreustraße 33, 10707 Berlin-Charlottenburg
Tel: (030) 883 45 98; Fax: (030) 885 45 83,
e -mail: mail@aiv-berlin.de, Internet: www.aiv-berlin.de
Auszug aus der Homepage des AIV: 1824 wurde der AIV von jungen "Bauconducteuren" um Eduard Knoblauch in Berlin gegründet. Bedeutende Persönlichkeiten des Bauwesens wie beispielsweise Karl Friedrich Schinkel über Paul Wallot, Alfred Messel und Ludwig Hoffmann bis zu Peter Behrens, den Gebrüder Taut und Walter Gropius gehörten zu seinen bekannten Mitgliedern.
Das Wirken des AIV zu Berlin hat wesentlich zur Entwicklung des Berufsstandes der Architekten und Ingenieure und der Bau- und Kulturgeschichte Berlins, Preußens und Deutschlands beigetragen. Heute gehören dem Verein rund 500 Mitglieder an. Als Berufsgruppen sind Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten, Bauingenieure, Wissenschaftler und Künstler vertreten. Dabei ist der AIV offen für alle, die freiberuflich, angestellt, beamtet oder studierend für das gesamte Bauwesen tätig sind.
Fördermitglieder - Firmen, Gesellschaften, verschiedenste Institutionen und Einzelpersonen - unterstützen die Vereinsarbeit mit Zuwendungen.
Heute besteht das primäre Satzungsziel des AIV zu Berlin in der Förderung der Baukultur auf allen Ebenen. Der Verein würdigt in Veranstaltungen und Publikationen die Leistungen der Vergangenheit und begleitet das aktuelle Baugeschehen konstruktiv kritisch. Durchführung des Schinkel-Wettbewerbs (Förderwettbewerb für junge Architekten, Ingenieure und Künstler.)
Förderverein Bärwinkel e. V.
Geschäftsstelle: c/o Frank Augustin, Dipl. Ing., Architekt
Leibnizstraße 33, 10625 Berlin
Tel. 030 – 44 35 81 26; Fax 030 – 44 35 81 28
Vorsitzender des Fördervereins Bärwinkel e. V.: Frank Augustin, Dipl. Ing., Architekt, Erster Stellvertretender Vorsitzender: Prof. Dr. Goerd Peschken,
Das erste Hauptwerk von Karl Friedrich Schinkel – gebaut 1802/03 – ist das ehemalige Verwalter- und Molkenhaus auf dem Vorwerk Bärwinkel bei Neuhardenberg im Oderbruch.
Die genauesten Kenner des Schinkelschen Lebenswerkes sehen in dem Molkenhaus in Bärwinkel den – kunsthistorisch gesprochen – ersten neoromanischen Bau auf dem europäischen Festland. Ensemble und Bau sind also von europäischem Rang. Das Vorwerk steht als Anlage und das Molkenhaus als Einzelbau unter Schutz.
Das Molkenhaus enthielt zu ebener Erde Wohnung und Büro des Verwalters sowie die Käserei, im oberen Stockwerk einen Saal für die Gutsherrschaft und ihre Gäste als Ausflugsziel. Die Sphäre von Direktion und Überwachung der Produktion erhielt die Gestalt einer frühchristlichen Basilika, der Zweckbau wird durch eine Kunstform ›nobilitiert‹; das Molkenhaus im Landschaftsgarten steht typologisch Pate.
Im Jahre 1990 ist der überkommene Bestand aufgemessen und gezeichnet worden. In den Jahren 1990-1995 konnte das in ruinösem Zustand befindliche Molkenhaus in großen Teilen konstruktiv gesichert und instandgesetzt werden. Im Jahre 2001 wurde auch das nördliche Stallgebäude des Vorwerks gesichert und für den Umbau vorbereitet. Im Molkenhaus wurde ein kleines Museum zur Geschichte des Vorwerks und zum Frühwerk Schinkels bis zu seiner großen Bildungsreise (1803/04) eingerichtet (Nähere Informationen siehe www.foerderverein-baerwinkel.de).