16.09. bs 31.10.2010: Architekturausstellung in München: Eine Kopie ist kein Betrug
Eine Kopie ist kein Betrag: Aufklären statt Ideologie: Eine große Münchner Architekturausstellung verteidigt das Rekonstruieren
Wenn über ein Thema der Architektur besonders heftig gestritten wird, und das schon seit Jahrzehnten, dann über den Sinn oder Unsinn von Rekonstruktionen. Das betrifft nicht nur prominente Vorhaben wie den Wiederaufbau des Berliner Schlosses, sondern gilt ebenso für Projekte in kleineren Städten. Vor allem in Deutschland erwecken derlei Debatten den Eindruck von Glaubenskriegen: Auf der einen Seite stehen meist Bürger und Politiker, die auf Rekonstruktionen verlorener Bauten dringen, auf der anderen Denkmalpfleger und Architekten, die sie radikal ablehnen. Deshalb ist es mutig, dass und wie sich nun das Architekturmuseum der TU München dieses Reizthemas angenommen hat.
08.03.2010: Stellungnahme des Fördervereins Bauakademie zum Scheitern der Ausschreibung des Liegenschaftsfonds
Vorschlag im Rahmen der Schinkelplatzrandbebauung in Kombination mit dem Wiederaufbau der Bauakademie
In die Wiedererrichtung der Schinkelschen Bauakademie war im Frühjahr 2008 durch das Angebot des Berliner Unternehmers Hans Wall, dem Land Berlin für den Wiederaufbau der Bauakademie einen Betrag von bis zu 20 Mio. Euro zu spenden, Bewegung gekommen. Dieses Angebot wurde jedoch auf Grund der späteren Bauakademieausschreibung der Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG von Ende September 2008 zunächst nicht weiter verfolgt. Ziel der EU-weiten Ausschreibung war der Verkauf des Bauakademiegrundstücks verbunden mit den Bedingungen, dass der Investor die Bauakademie nach dem historischen Vorbild wieder errichtet, und dass in dem Gebäude auf ca. 75 vH der Fläche eine Stiftung die ebenfalls noch zu gründende Akademie für Architektur und Städtebau betreiben kann. Anfang Februar 2010 ist das Vergabeverfahren eingestellt worden, da kein Angebot vorlag, das den Ausschreibungsbedingungen entsprach. Der Bieter hatte die voraussichtlichen Baukosten für eine einfache Version (u.a. kein Keller, EG und 3. OG innen lediglich als Rohbau vorgesehen) auf 15 Mio. Euro begrenzt. Die Öffentliche Hand sollte bei Überschreiten dieser Summe das Risiko übernehmen. Dies hätte eine Summe in doppelter Höhe erreicht. Wenn auch das Bieterverfahren des Liegenschaftsfonds eingestellt worden ist, so liegen hier dennoch Chancen auf der Basis privat finanzierter Lösungen, die hinsichtlich der Errichtung der Bauakademie und des späteren Betriebs auch ergriffen werden sollten. ..............(Siehe gesonderten Bericht - bitte hier anklicken (P pdf 517)
09.02.2010: Pressestimmen zur Beendigung der Bauakademie-Ausschreibung des Liegenschaftsfonds.
Bericht über die Ausschreibung des Berliner Liegenschaftsfonds siehe Sendung von TV-Berlin von August 2008 (Eintrag Archiv von August 2008) und Stellungnahme des Fördervereins Bauakademie vom 8. März 2010 zur Einstellung des Bieterverfahrens nebst Kurzbeschreibung des Vorhabens.
Rufen Sie bitte die Presseberichte zum Scheitern des Verfahrens durch Anklicken dieser Position auf.
Pressemitteilung des Fördervereins Bauakademie zur Einstellung des Bieterverfahrens - bitte anklicken -.
Oktober 2008: Bericht TV Berlin zur Bauakademieausschreibung des Berliner Liegenschaftsfonds und Ausschreibungsunterlagen
1) Bericht von TV Berlin - bitte anklicken -
2) Broschüre des Liegenschaftsfonds zum Bieterverfahren (Abbildungen vom Förderverein Bauakademie)
- Aufruf der Broschüre diuch Anklicken dieser Position -
3) Siehe auch Eintrag vom 09.02.2010 auf der Archivseite. Vorab zur Information: Das Bieterverfahren wurde im Januar 2010 erfolglos abgebrochen.
7. März 2006, Helmut Caspar
Der Bauklassiker
Vor 225 Jahren wurde Karl Friedrich Schinkel geboren. Ohne den Stadtplaner und Architekten sähe Berlin heute ganz anders aus.
Er ließ den Klassizismus in Berlin erblühen und entdeckte die Gotik als Baustil neu.....
(P pdf 544).
19. Oktober 1991, Prof. Dr. Gord Peschken
Schinkels Staatsarchitektur
Die Bauakademie war ein Alleingang Schinkels. So etwas hatte noch niemand gesehen, wer kannte schon englische Fabrikstädte, beispielsweise Leeds oder Manchester? Der kulturelle Nabel der Welt war Paris, wer in Preußen mitzureden hatte, kannte selbstverständlich Paris, auch Wien, vielleicht St. Petersburg, und wer sich speziell mit Kultur befaßte, auch Rom. In keiner dieser Metropolen gab es etwas Derartiges zu sehen.........................
(P pdf 532)