9. Oktober 1991, Prof. Dr. Fritz Neumeyer

19.10.1991 Idealistische Stadtvision: Karl Friedrich Schinkels Blich auf Berlin

Seit dem Fall der Mauer ist die ungehinderte Begegnung mit dem ganzen Berliner Schinkel möglich. Das künst­le­rische und urbanistische Vermächtnis ist dadurch in eine neue Dimension der Eindringlichkeit gerückt. Seitdem man den von Schinkel und seinem kongenialen Garten­architekten Peter Joseph Lenne verwirklichten Traum von Italien, der sich über mehrere Kilo­meter von der Pfaueninsel über Glienicke bis zum Charlotten­hof im Park von Sanssouci hinzieht, wieder in einem Zug er­leben und die Kulturlandschaft entlang der Havel ohne lästige Unterbrechungen wie in einem Film an sich vor­beiziehen las­sen kann, verdichtet sich die atemr­aubende Vielfalt der Bilder :zu neuer Gegenwart.........................
(P pdf 543)