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bis 30. November 2024: immer modern Ausstellung Berlin und seine Straßen

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Warum es gut ist historische Gebäude zu rekonstruieren

Bitte reufen Siedie Seite Presseröffentlichungen auf und klicken dazu hier an..

Anmerkung: In dem Text „warum es gut ist, historische Bauwerke zu rekonstruieren“, heißt es, „daß es nach dem Zweiten Weltkrieg für Architekten und Denkmalschützende verständlich war, daß man verlorene architektonische Wahrzeichen zurückhaben wollte, daß aber zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Architektur  auch an bedeutenden Orten nach vorne schauen müsse. Verantwortungsvolles Bauen müsse sich neuen Fragen des Zusammenlebens und der Nachhaltigkeit stellen“. Und genau das erfüllte bereits vor 190 Jahren Schinkel mit der Bauakademie. Sie war ein revolutionäres  Gesamtkunstwerk, dessen Rekonstruktion auch das heute Geforderte bereits vorgab. Und es ist traurig und beschämend zugleich, daß das von den Rekonstruktionsgegnern nicht erkannt wird.

26. September 2024 Zum Historischen Salon der GHB (hier zur Gestaltungsverfügung hinsichtlich der Rekonstruktion der Bauakademiefassaden)

Die Bundesstiftung Bauakademie beharrt einerseits weiterhin darauf, die Bauakademie nicht zu rekonstruieren, deren Gründungspräsident setzt (Exkurs) nach wie vor auf den Realisierungswettbewerb. „Das beste Ergebnis für innen und außen und die vielfältigen Anforderungen an das Gebäude sollen gefunden werden. Die Kreativität der Architek­tin­nen und Architekten sei gefragt, Lösungen für die komplexe Bauaufgabe zu finden“. Er sagte auch, daß  „eine histo­rische Fassade, die sich Schinkel zum Vorbild nimmt, die heutigen Anforderungen berücksichtige und an die räum­li­chen Bedarfe anpasse, als Wettbewerbsbeitrag willkommen sei (Quelle: Berliner  Zeitung vom 5. April 2023)“. Diese „Konzession“ bleibt aber weiter im Hintergrund................Den vollständigen Bericht können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20240927) Bitte her anklicken.

Zum Stand des Bauakademiegeschehens (siehe auch Seite Vorab)

https://www.errichtungsstiftung-bauakademie.de/vorab.htm

Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie und deren Nutzung

2016: Beschluss des Haushaltsaus­schus­ses des Deut­schen Bundestags die Kosten der Wiedererrichtung der Bauakademie mit 62 Mio. Euro[1] zu finan­zieren.
2017: Im 1. Halbjahr 2017 führte die Bundesstiftung Bau­kultur so genannte Bauaka­demieforen durch, deren Ergebnis eine Machbar­keits­studie war. Diese sollte in einen Realisie­rungs­wettbewerb einfließen[2].
2019: Der Gründung der bürgerlich-rechtlichen Bundesstiftung Bauakademie. Das Gebäude war im 19. Jahrhundert nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaut, Ende des Zweiten Weltkriegs erheblich beschädigt und im Jahr 1962 abgebrochen worden. Das Gebäude soll in den vorgegebenen Proportionen an historischer Stelle wieder errichtet werden.

2022 / 2025: Die Bundesstiftung Bauakademie hat den   Thinktank „Wettbewerb“ durchgeführt, der Vorgaben für das Bauvorhaben sowie die Verfahrensregeln für den Wettbewerb erarbeiten soll, damit deren Stiftungsrat im Jahr 2023 eine Entscheidung zum Beginn des Wettbewerbs treffen sollte. Wegen der kontroversen Diskussion über die Sinnfälligkeit der Rekonstruktion der Bauakademie, die der Bundestag beschlossen hatte, fiel jedoch bis Dezember 2024 keine Entscheidung. Ebenfalls  Ende Dezember 2024 forderten die Koalitionsfraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses den Senat auf eine Gestaltungsverfügung zwecks Rekonstruktion der 4 historischen Fassaden der Bauakademie zu verabschieden, was auch Teil des Koalitionsvertrages des Senats ist. Von der Bundesstiftung Bauakademie wurde zetgleich bekannt, daß sich deren Stiftungsrat Jahr 2025 mit den Vorgaben für den Realisierungswettbewerb befassen wird. Der Wettbewerb soll in diesem Jahr beginnen.

So original wie möglich, so modern wie nötig!“ Daran muss sich auch der Wiederaufbau der Bauakademie orientieren. Nur ein möglichst authentisch rekonstruiertes Gebäude wird es gegenwärtigen und kommenden Generationen ermöglichen, das Schinkel­sche Meisterwerk als Gesamtkunstwerk zu erleben. Ein „hybrider Bau“[1] aus Schinkel und modernen Elementen beliebiger zeit­gemäßer Architektur, wie auch von verschiedenen Seiten gefordert und diskutiert wird, würde dem widersprechen. Bei einer ent­sprechenden Umsetzung wäre die Wiedererrichtung der Schinkelschen Bauakademie gescheitert

..........Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen (20240925). Bitte hier anklicken

 

 

Wiederaufbauprojekte vor der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages:  

Ab 2001 gab es eine Reihe von lei­der erfolglosen Projekten, die Bauakademie wieder aufzubauen, wenngleich die Finan­zie­rungsfragen oft geklärt waren. Schwierigkeiten lagen in unterschiedlichen Nutzungskonzeptionen zwischen den Investoren und der Öffentlichen Hand.
2001: Vorstellung eines Projekts einer Arbeitsgemeinschaft des Fördervereins Bauakadmie auf der MIPIM in Cannes..
2010ff: Bau­akademieausschreibung des Berliner Liegenschaftsfonds für die bereits eine Baugenehmigung für den gesuchten Investor erteilt worden war. Ferner gab es mehrere Projekte.
2015: Vorstellung eines Projekts einer Arbeitsgemeinschaft des Fördervereins und der Errichungsstiftung Bauakademie zum Wiederaufbau und zur Nutzung mit 3 Nutzungsinteressierten[4]. Dieses Projekt wurde zwar von der Berliner Senatskanzlei begrüßt; es stieß aber auf Widerstand anderer Einrichtungen.
2016: En gemeinsames Projekt der Errichtungsstiftung Bauakademie mit dem Verein Internationale Bauakademie [5] scheiterte u.a. an unterschiedlichen Nutzungskonzepte

 

[1] Diese Größenordnung entsprach auch den Planungen des Fördervereins Bauakademie. Unter Berücksichtigung der seit 2016 ein­getretenen allgemeinen Baupreiserhöhungen sowie der derzeitigen zeitlichen Unbestimmtheit einer Fertigstellung des Gebäu­des und einer noch nicht eindeutig geklärten entwurf­lichen Konzeption ist mit einer wesentlichen Erhöhung der Baukosten nach DIN 276 zu rechnen, die aus heutiger Sicht nur schwer abschätzbar ist. Es dürfte zu den vordringlichen Aktivitäten der Bundesstiftung Bauaka­de­mie gehören, dieses Problem zeitnah zu lösen.

[2] Dieser war zunächst für das Jahr 2017 vorgesehen. Er wurde nach der Bundestagswahl in modi­fi­zierter Form als Bauakademieprogrammwettbewerb ausgelobt. Die Jury entschied sich für 5 gleich­berechtigte erste Preise und fünf Anerkennungspreise. Wenngleich das Ergebnis des Wett­bewerbs allgemein als nicht be­friedi­gend angesehen wurde, sollen die prämierten Arbeiten in den nachfolgenden Realisierungswettbewerb einfließen..

[4] Auswärtiges Amt für 2 von ihm betreute Kulturinstitute, der Bun­desstiftung Baukultur, einem bekannten großen deutschen Softwareunternehmen und einem Verband der deutschen Bauin­dustrie.

[5] Verein Internationale Bauakademie Berlin (2001/3 – 2021) und Errichtungsstiftung Bauakademie

[6] Auch der Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie wird in Veröffentlichungen zitiert, dass er sich eine „hybride  Bauakademie“ vorstelle. Eien Rekonstruktion wird bei Berücksiichtigung klimaökologischer Position für unealistisch angesehen

31. August 2024: Berliner Erklärung zum Städtebau

Die Unterzeichner der Berliner Erklärung zum Städtebau verfolgen mit ihrem Eintreten für einen Städtebau aus parzellierten Häuserblöcken mit einzelnen darin enthaltenen Architektur-Rekonstruktionen die Intention, dass auch neue Stadträume in geschlossener Bauweise – nach dem Vorbild der gründerzeitlich geprägten Berliner Bezirke Friedrichshain, Kreuzberg und Schöneberg – eine offene Gesellschaft beherbergen:

Wir streben baulich gefaßte öffentliche Stadträume als Lebensräume für eine offene Gesellschaft an!

In den zwischen den neuen Häuserblöcken befindlichen fußgängergerechten Stadträumen werden Menschen aus aller Welt zu Hause sein und sich begegnen – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion und ihren finanziellen Möglichkeiten.

Weitere Einzelheiten können Sei durch Aufruf eines entsprechenen Artikels erfahren. Zum Aufrufen des Artikels bitte hier anklicken (20240901).

 

Quelle der Abbildung: Bundesstiftung Baukultur

15. Juli 2024: Wiedererrichtung des Gebäudes der Schinkelschen Bauakademie / Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) / „3:1-Vorschlag“ der Architekten Schneider und Schumacher / AfD-Antrag zur Bauakademierekonstruktion

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.Der Deutsche Bundestag hat vor knapp 7 Jahren die "Wiedererrichtung des Gebäudes der (Schinkelschen) Bauakademie Berlin“ beschlos­sen. Doch die dazu geschaffene Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) denkt gar nicht daran, den Auftrag um­zusetzen. Aktuell wurde das Ergebnis einer Vorstudie bekannt, das mit dem historischen Gebäude kaum etwas zu tun hat; denn eine Rekonstruktion wird aus gesuchten Gründen für unmöglich gehalten. Diese Schlußfolgering muß mit Blick auf die diversen Vorschläge, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurde, zurückgewiesen werden; denn es lag schon vor Jahren eine Baugenehmigung auf Basis einer Rekosntruktion vor.


In einem Bericht vor dem Kulturausschuss des Bundestags hatte Herr Staatssekretär Pronold bereits Ende Juni 2017 ausge­führt, dass vor der seinerzeitigen Bundestagswahl im September 2017 ein Ideenwettbewerb unter dem erwähnten „So –viel-wie-mög­lich-Schinkel-Motto“ durchgeführt werden soll. Es hieß auch, dass das Gebäude im Jahr 2023 fer­tig gestellt sein würde

 

Der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen hat am 3. Juli 2024  einen An­trag der AfD-Fraktion (20/11629) für einen originalgetreuen Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie in Berlin abgelehnt. In der von der Vorsitzenden Sandra Weeser (FDP) geleiteten Sitzung stimmte nur die AfD-Fraktion für den Antrag, alle anderen Fraktionen lehnten ihn ab.::::::::::::::::::die CDU/CSU-Fraktion machte zu dem Bauvorhaben klar, dass es keinen Glas- und Stahlpalast geben werde. Aber wie dEs Original könne auch nicht gebaut werden, weil heute anders gedämmt werden müsse und es andere Anforderungen an die Barrierefreiheit gebe. Im vierten Stock des Neubaus sollten zudem Arbeitsräume geschaffen werden. Dafür bestün­den andere Anforderungen als für eine Nutzung des Stockwerks als Archiv. Die CDU/CSU-Fraktion verlangte regelmäßige Berichte der Bundesstiftung Bauakademie. Das Protokoll mit den Stellungnahmen der anderen Parteien können Sei durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen . Bitte hier anklicken (20240704.)

Das ganze Gezerre ist letztlich irritierend und undemokratisch. Vorstehende Beispiele bilden die Basis für Politikverdrossenheit.

Eine weitere Zusammenfassung der Situation können Sie einer weiteren Ausarbeitung entnehmen. Bitte hier anklicken (20240705)