26. Mai 2024: Alte Mitte Berlins: Schinkels Bauakademie originalgetreu rekonstruieren! Wiederholung (Oktober 2022)
Eine Allianz von Berliner Bürgervereinen wendet sich gegen Grünen-Versuche, ausgerechnet an historischer Stelle experimentelle Utopien zu errichten.
Der Wiederaufbau von Schinkels Bauakademie nach dem berühmten historischen Vorbild mit regionaltypischer roter Ziegelfassade hängt wieder am seidenen Faden. Die in Berlin mitregierenden Grünen haben sich jetzt in einem Antrag an den rot-grün-roten Senat „gegen eine bloße Rekonstruktion des alten Ziegelbaus“ ausgesprochen. Damit stellen sie sich gegen die Absicht von Berlins Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, die Bauakademie in schinkelscher Manier wieder zu errichten................................Eine vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführte bundesweite Umfrage ergab im Sommer 2022, dass eine klare Mehrheit, 67 Prozent der Befragten, eine Fassade nach historischem Vorbild bevorzugt. 19 Prozent hätten demnach lieber eine moderne Fassade, 14 Prozent äußerten keine eindeutige Meinung. 2023 soll der Wettbewerb für den Bau starten, der auf vier Etagen ein Ausstellungs- und Forschungszentrum zum Thema Architektur und Städtebau beherbergen soll...........................................Eine Allianz von sieben Bürgervereinen wendet sich jetzt mit einer Erklärung gegen die zu befürchtende architektonische Beliebigkeit: „Nur die sorgfältige Rekonstruktion der historischen Fassaden des Schinkelschen Bauakademiegebäudes wird zu einem dauerhaft zufriedenstellenden Ergebnis führen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Der originalgetreue Wiederaufbau des bedeutenden Bauwerks sei die vernünftigste und nachhaltigste Lösung und müsse Leitlinie beim geplanten Realisierungswettbewerb werden................................Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nachstehenden Links aufrufen. (Bitte hier anklicken P pdf 954)
7. April 2024 A) Tagesspiegel Wiederaufbau, aber nicht reaktionär? Freundeskreis der Berliner Bauakademie stellt sich neu auf. / B) Stellungnahme
Beim Förderverein für die Berliner Bauakademie hat es einen Generationswechsel gegeben. Der neue Vorstand will das Projekt nicht den Architekten überlassen.
Die Schinkelsche Bauakademie hat neue Freunde. Aus dem „Förderverein Bauakademie“ sind die „Freunde der Schinkelschen Bauakademie“ geworden. Dahinter steckt ein Generationswechsel bei dem seit 30 Jahren bestehenden Förderverein, der auch mit einer inhaltlichen Neuorientierung einhergehen soll.
Der neue Vereinsvorsitzende ist Andreas Schulten. Fast zwei Jahrzehnte war er Vorstand beim Immobilienanalysten Bulwiengesa. Ende 2023 schied er dort aus. Nun will er neue Dynamik in die Diskussion um die Bauakademie bringen, sowohl, was denWiederaufbau des Gebäudes angeht, als auch die Inhalte, die dort verhandelt werden sollen. Nur zu zwanzig Prozent will man sich im Verein mit dem Gebäude beschäftigen, zu achtzig Prozent soll es um die Inhalte gehen...................
Diese Reaktionäre, nur auf Ziegel, Ziegel Fokussierte. Das werde ich nicht so machen. Auch nicht die enge Symbiose mit den historischen Mittevereinen...........Den vollständigen Artikel und die Entgegnung könenn Sie durch Anklicken des nachfolgenden Limks aufrufen (20240408), Bitte hier anklicken[.
10. Februar 2024: SCHINKELS „GEIST“ UND MOZART AUF DER E-GEIGE
Die Frage, wie ein innovativer Architekt des 19. Jahrhunderts nun im 21. Jahrhundert bauen würde, hat sicherlich Spielfilmpotenzial, gehört aber in das Reich der Fantasie:
Die Stellschrauben für ein zukunftsorientiertes Bauen liegen in internationalen Abkommen zu Umwelt- und Klimaschutz, ratifiziert in nationalen Baugesetzen und umgesetzt von einer dank günstiger Rahmenbedingungen leistungsstarken Bauindustrie, flankiert durch geeignete Finanzierungsinstrumente. Testbauten zur Erforschung von speziellen Fragen zukunftsgerechten Bauens gehören auf internationale Bauausstellungen und -messen, auf den Campus von Universitäten und in Forschungseinrichtungen, nicht aber in ein historisches Stadtzentrum mit seinen gesellschaftlich vielschichtigen Nutzungen.. Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20240209). Bitte hier anklicken.
15.01.2024 Tagesspiegel: Auftrag zu einer Studie der Bauakademiefassade
Anderes Foto als im Artikel veröffentlicht. Hier; Nordecke der Bauakademie mit Schinkeldenkmal (R. Schiele)
Im Ringen um die Fassade der künftigen Bauakademie zeichnet sich eine mögliche Lösung ab: Eine Vorstudie soll gestalterische Spielräume zwischen der Vorgabe der historischen Fassade und den heutigen baulichen Anforderungen untersuchen, wie der Tagesspiegel erfuhr. Die Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) hat die Studie beauftragt. Aufgabe der BSBA ist es, den gesellschaftlichen Austausch über klimafreundliches, nachhaltiges Bauen zu befördern. Die BSBA soll in das neu errichtete Gebäude am Standort der alten Schinkelschen Bauakademie ziehen..........Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des folgenden Links aufrufen (20240115). Bitte hier anklicken.
14. November 2023: SERGEI TCHOBAN IST FÜR BAUAKADEMIE-REKONSTRUKTION – MIT EINSCHRÄNKUNG
SERGEI TCHOBAN IM INTERVIEW ZUM WIEDERAUFBAU DER BAUAKADEMIE
SERGEI TCHOBAN EMPFINDET BERLIN ALS HETEROGENE STADT – UND MAG GENAU DAS
Denn die homogene Stadt, die Berlin vor den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg war, die Stadt aufgrund ihrer bewegten Geschichte heute nicht mehr. Tchoban betont, dass es in Berlin bis zum Krieg trotz der aufkeimenden Bauhaus-Architektur nur wenige bauliche Kontraste gab. So sieht er Berlin bis dahin als klassische europäische Stadt mit einem sehr einheitlichen Stadtbild.
DIE SEHNSUCHT NACH DEM BERLIN DES 19. JAHRHUNDERTS
Viele Berlinerinnen und Berliner jedoch fremdeln mit dem so heterogenen und kontrastreichen Berlin, was sich auch in der Diskussion um die Form des Wiederaufbaus der Bauakademie zeigt. Während progressive Gruppen sich einen radikal modernistischen Neuanfang am Schinkelplatz wünschen, fordern Befürworter der klassischen Rekonstruktion einen Wiederaufbau, der sich streng am historischen Vorbild orientiert ...........
TCHOBAN ZIEHT VERGLEICHE MIT NOTRE DAME IN PARIS UND DER DRESDNER FRAUENKIRCHE
Tchoban sucht dabei den Vergleich mit anderen europäischen Städten und wiederaufgebauten Gebäuden, die für die Identität der Stadt eine herausragende Rolle spielen. Beispielhaft nennt er das Beispiel der Dresdner Frauenkirche und unterstreicht dabei, dass die historische Rekonstruktion der Kirche für die Stadt eine herausragende Rolle spielt. Auch die im Wiederaufbau befindliche Kirche Notre Dame in Paris nennt er als Referenzbeispiel.......
.................Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links (20231114). Bitte hier anklicken.