Presseveröffentlichungen

Presseveröffentlichungen

20250626 Bauwelt Die Schönheitsrebellion

Im Internet wächst eine selbsternannte Bewegung: gegen den Geschmack der Architektur-Elite und für die Wiedererstarkung des schönen Bauens. Steckt romantische Verklärung dahinter? Rechte Spinnerei? Oder doch eine Kritik mit Substanz?......Den vollständigen Text des Artikels können Sie durch Anklicken des nachstehenden Links aufrufen (20250626). Bitte hier  anklicken.

 

 

4. Juni 2025: Berlin sollte beim Bauen mehr Bürgerbeteiligung wagen

Die neue Ausstellung in Frankfurt zeigt, wie gute Stadtplanung aussehen könnte. Die Ideen dazu wurden nicht zuletzt in Berlin entwickelt. Wieso werden sie hier nicht umgesetzt?

In Frankfurt am Main hat das Deutsche Architekturmuseum nach längerer Sanierungs- und Umbauzeit just seine Tore wieder eröffnet. Glückwunsch. Auch zur neuen Ausstellung, die sich mit dem Planen der Stadt durch deren Bürger beschäftigt, mit jenem bunten Instrumentenstrauß, der in der inzwischen ja auch schon ein halbes Jahrhundert währenden Partizipationsdebatte entwickelt wurde. Und zwar in Deutschland, nicht zuletzt – in Berlin. ,,,,Den vollständigen Artikel önnen Sie durvch Anklicken des nachfolgenden Links aufrugen (20250603).  Bitte hier anklicken.

10. Mai 2025 FAZ Biennale Die Zukunft liegt im Schatten

Ideen für das Leben in einer überhitzten Welt.  Der deutsche Pavillon besteht bei der Architektur-Biennale den Stresstest. Den vollstänsigfen Tewxt können Sei durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20250509)  Bitte hier anklicken

 

 

28. April 2025: Rekonstruktion der Bauakademie: Was Bausenator Gaebler im Sinn hat, ist absurd!

Die Pläne für eine Rekonstruktion der Schinkelschen Bauakademie in Berlin-Mitte nehmen langsam Form an. Den Ausführungen des Bausenators Christian Gaebler ist dabei jedoch in großen Teilen zu widersprechen. Sie sind einseitige Interpretationen von Minderheitsmeinungen und entsprechen nicht dem Beschluss des Haushalt­sausschusses des Bundestags, das Gebäude der Bauakademie wiederzuerrichten........Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20250429) Bitte hier anklicken.

15. April 2025: Berliner Zeitung Interview mit dem Bausenator Aufwertung der Innenstadt: Neu bauen, einheitlich gestalten, Berliner Identität wahren Bauakademie

Bausenator Gaebler im Interview über besondere Orte wie den Molkenmarkt und die Friedrichstraße: Klüger und mit historischen Bezügen arbeiten – ohne großen Mehraufwand.

2025 stehen zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor zahlreiche Veränderungen an. Der Gendarmenmarkt ist bereits wieder geöffnet, am Rathausforum hat die Umgestaltung begonnen, die Mühlendammbrücke wird abgerissen. Am Molkenmarkt, an der Breiten Straße und der Friedrichstraße stehen wichtige Schritte an. Im Interview gibt Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, eine Übersicht über die Entwicklungen im Zentrum Berlins.......................
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Zum Thema Bauakademie: Wie soll sie aussehen wie viel Schinkel wird man sehen?

Es laufen Abstimmungen zwischen dem Bund, der Bundesstiftung Bauakademie und dem Land Berlin. Die inzwischen erreichte Verständigung läuft darauf hinaus, dass in der Außenwahrnehmung erkennbar sein wird, dass es sich um ein Schinkel’sches Gebäude handelt – also im Sinne, wie Menschen Schinkel wahrnehmen oder was sie für Schinkel halten.

Es gibt Leute, die meinen: Wir bauen das so, wie es Schinkel heute bauen würde. Das scheint mir etwas beliebig. Es sollte schon ersichtlich sein, dass es sich um einen Schinkelbau handelt. Vorstellbar ist, dass die zum Auswärtigen Amt weisende Fassadenseite auch andere Gestaltungselemente als die historischen einbezieht. Und das Haus muss modernen Anforderungen entsprechen, etwa hinsichtlich der Barrierefreiheit. Für die Innengestaltung gibt es sicherlich größere Gestaltungsfreiheiten................................

Das vollständige Interview können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20250415() Bitte hier anklicken.

10. Februar 2025 Stuttgarter Zeitung: Architektur aus Ziegel: Drei Architekturpreise gehen nach Stuttgart und die Region

……..“So unterschiedlich die Entwürfe der Feuerwehren, Wohngebäude, Krematorien sind, zeigen sie doch, wie gestalterisch hochwertig und innovativ einsetzbar der ja schon seit tausenden Jahren verwendete, langlebige und gut rezyklierbare Baustoff Ziegel sowohl bei privaten Wohnhäusern wie bei öffentlichen Bauten ist………….“Architektur mit Ziegeln ist also gar nicht so reaktionär wie es von verschiedner Seite behauptet wird. Die Bundesstiftung Bauakademie sieht dieses Baumaterial sehr kritisch, CO2-lastig  und auch nicht nachhaltig. Schinkel setzte dieses Material ein, weil es u.a. aus Brandenburg leicht und kostengünstig zu beziehen und darüber langlebig und pflegleicht war, mit anderen Worten nachhaltig. Schinkel setzte also einen Maßstab, den es von verschiedener Seite wieder zu erkennen  gilt. ................Den volsltändigen Artikel entnehmen können Sie durch Anklicken des nachstehedeb Links aufrufen (20250209). Bitte hier anklicken.

8. Februar 2025 Ausgezeichnete Häuser stehen in Berlin, München und Finsterwalde

Beton und alte Ziegel
In diesem Jahr geht der DAM-Preis wieder einmal in die Hauptstadt, und zwar an das Berliner Büro AFF Architekten. Ihr „Spore Haus“ ist das halb öffentliche, halb private Hauptquartier einer Stiftung. An der stark befahrenen und architektonisch äußerst diversen Hermannstraße in Berlin-Neukölln ist es mit seinem „Publix Haus“ (/article253437510) genannten Zwilling ein Hingucker. ...Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklickern des nachfolgenen Links aufrufen (20250204). Bitte hier

7. Februar 2025 Tqgesspiegel: Wie historische Bauten das Klima schützen

Die Bauindustrie mit ihren Neubauten gehört zu den Klimakillern Nummer eins“, sagt Landeskonservator Thomas Drachenberg. Der Denkmalschutz sei deswegen aktiver Klimaschutz. Beispiele dafür wurden am Mittwoch von Schüle und ihrem Kollegen, Infrastrukturminister Detlef Tabbert (BSW) vorgestellt: etwa die ehemalige „Wilhelm-Pieck-Schule“ in Guben, die angesichts der alternden Bevölkerung zu einem Pflegezentrum umgebaut wurde.......Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20250131). Bitte hier ankilicken.

22. Januar 2025: Innovativ und mutig: 10 Beispiele für gelungene moderne Architektur in Berlin

Trotz aller Kritik gibt es in Berlin moderne Architektur, die überrascht und begeistert. ENTWICKLUNGSSTADT zeigt zehn Projekte, die beweisen, dass moderne Architektur in Berlin weit mehr zu bieten hat, als ihr häufig schlechter Ruf vermuten lässt.

Die von Entwicklungsstadt  zehn ausgewählten Projekte brechen mit dem Klischee der kalten Zweckmäßigkeit und eröffnen neue Perspektiven für das urbane Leben in einer Stadt, die sich auch mehr als 35 Jahre nach dem Fall der Mauer ständig neu erfindet. Diese Projekte zeigen, dass moderne Architektur in Berlin, zumindest an einigen Stellen, vielfältiger und mutiger ist, als ihr Ruf vermuten lässt. Dabei beleuchten wir Projekte, die erst vor kurzem fertiggestellt werden, aktuell gebaut werden oder bereits in Planung sind................Den vollständigen Text des Artikels können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20250122). Bitte hier anklicken.

 

8. Januar 2025: Streit um Berliner Bauakademie_ Senat macht wichtige Vorgabe _ entwicklungsstadt berlin.pdf

Der Wiederaufbau der Berliner Bauakademie gilt als umstrittenes Thema, das immer wieder zu Konflikten zwischen den Anhängern einer historischen Rekonstruktion und denen eines modernen Neubaus führt. Nun hat der Berliner Senat eine wichtige Vorgabe für den bevorstehenden Architekturwettbewerb getroffen. ....Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen. (20250109) Bitte hier anklicken

 

Link: https://entwicklungsstadt.de/streit-um-berliner-bauakademie-senat-macht-wichtige-vorgabe/

 

19. Dezeember 2024: Die Welt: Die Rekonstruktion von Schinkels Bauakademie rückt endlich näher

Und sie bewegt sich doch! Was der italienische Astrophysiker Galileo Galilei einst über die Erde im Sonnensystem gesagt haben soll, das trifft jetzt für die Rekonstruktion der Bauakademie im Herzen Berlins zu. Und endlich scheint es nun in die richtige Richtung zu gehen. Im kommenden Jahr soll der Architekturwettbewerb zur Wiedererrichtung des berühmten Spätwerks von Karl Friedrich Schinkel beginnen.............Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des Bitte hier  anklicken. naschfolgenden Links aufrufen (20241218). Bitte hier  anklicken.).

10. Dezember 2024: PM der Bundesstiftung Bauakadeie:: Der Gründungsdirektor verläß die BSBA

 

Gründungsdirektor Prof. Dr. Guido Spars verabschiedet sich von der Bundesstiftung Bauakademie – Ein Meilenstein in der Aufbauphase ist erreicht Die Bundesstiftung Bauakademie gibt bekannt, dass ihr Gründungsdirektor Prof. Dr. Guido Spars seinen Vertrag, der Ende August 2025 ausläuft, nicht verlängern wird. Nach einer intensiven und prägenden Amtszeit, in der er die Grundpfeiler der Stiftung setzte und die strategische Ausrichtung für die kommenden Jahre gestaltete, kehrt Prof. Dr. Guido Spars an die Bergische Universität Wuppertal zurück.

Dort wird er sich mit neuem Fokus den wissenschaftlich-strategischen Fragen der Transformationsforschung widmen und u.a. eine wichtige Rolle im Vorstand des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent) überneh­men, einer gemein­samen Forschungsplattform der Universität Wuppertal und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie. Er wird über­dies seine Verbindung zur Bundesstiftung Bauakademie sowie zum Runden Tisch „Serielles, modulares und systemisches Bauen“ nutzen, um die Brücken zwischen akademischer Forschung und praxisnaher Innovation weiterhin zu stärken und zu fördern.

„Meine Arbeit als Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie war eine außerordentlich bereichernde Erfahrung“, so Prof. Dr. Guido Spars. „Die Möglichkeit, die Aufbauphase der Bundesstiftung aktiv zu gestalten und ein strategisches 10-jähiges Ent­wicklungskonzept zu entwerfen, war für mich sowohl fachlich als auch persönlich ein wichtiger Meilenstei..

In der der Datei 20241210  sind neben der Pressmitteilung die entsprechenden Artikel im Tgesspiegek und in der FAZ sowe Anmerkungen enthalten. Die Texte können Sie durch Anklickendes nachfolgenden Links aufrufen. Btte hier ankicken

Abbildung: links: Gemälde von Eduard Gaertner (1868) / rechts: Südseite des Vorschlags (Schneider und Schumacher)

Mai bis Juli 2024: Presseartikel zur Vorstudie von Schneider und Schumacher Neues Gebäude da eine Rekonstruktion angeblich nicht machbar sei / div. Stellungnahmen / Leserbrief

0) fassadenfenster (Januar 2024)

Vorstudie zur Fassade der Bauakademie beauftragt (Zeitschrift „fassadentechnik“(8. Februar 2024)

Auftrag (Ausschnitt): Ziel der Vorstudie ist es, Spielräume zwischen den Vorgaben der Schinkelschen Fassade und den aktuellen bauordnungsrechtlichen, funktionalen und technischen Anforderungen sowie den Erfor­der­nis­sen aus dem Leitbild der BSBA auszuloten………………………………………… „Diese Vorstudie dient der Konkretisierung der Wettbewerbsaufgabe für die Bau­akade­mie. Wir freuen uns, dass wir hier gemeinsam mit dem Land Berlin einen weiteren Schritt in Richtung Reali­sie­rung des künftigen Gebäudes gehen.“……………..Den vollständigen Text können Sie durfh Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (20240627)
Kommentar siehe Punkt E

 

A) Tagesspiegel (31. Mai 2024)

Der Streit um die Fassadengestaltung im Zuge des Wiederaufbaus der Schinkelschen Bauakademie nimmt eine überraschende Wendung. Gründungsdirektor Guido Spars hat gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine „Vorstudie zur Wiedererrichtung der Bauakademie“ in Auftrag gegeben, die dem Tagesspiegel nun exklusiv vorliegt.
Danach scheint eine historische Rekonstruktion des 1832 bis 1836 errichteten, im Krieg schwer beschädigten und Anfang der sechziger Jahre schließlich abgerissenen Gebäudes in entscheidenden Punkten ausgeschlossen. So soll auf den Bau eines Gebäudesockels verzichtet werden. Mit dem Hochparterre würde einer rekonstruierten Bauakademie in jeder Hinsicht die Grundlage fehlen........Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20240622 Bitte hier anklicken).


B) Die Welt  (12. Juni 2024)

Dieser Kasten soll die neue Bauakademie sein? Ernsthaft?
Der Wiederaufbau der berühmten Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel in Berlin könnte längst fertig sein. Aber die beschlossene Rekonstruktion wird seit Jahren von Gegnern des Projektes hintertrieben. Jüngster Vorwand ist eine zweifelhafte Studie.ie Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel gehörte zu den kostbarsten Architekturen Berlins. Der 1836 vollendete Backsteinwürfel im Herzen der Stadt gegenüber dem Schloss war mit seinen vier identischen Fassaden ohne Mittelachse ein frühmodernes, wegweisendes Bauwerk, das großen Einfluss auf die Entwicklung der Architektur hatte – bis hin zur sogenannten Chicago School und deren Hochhausbauten. Das Spätwerk Schinkels fehlt in keiner internationalen Baugeschichte...........Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen Bitte hier anklicken.


C) Stellungnahme Errichtungsstiftung Bauakademie

Wenn auch der 31.  Mai der Tag des „Weltuntergangs“ sein soll, so dürfte das für die vorgestellte Studie zur Bauakademie gelten.

Die Bundesstiftung Bauakademie (BSBA)  setzte von Beginn an alles daran zu beweisen, dass  eine Re­konstruktion der Schinkelschen Bauakademie nicht möglich ist. Doch viele Beispiele zeigen, dass dies machbar ist (Dresdner Frauenkirche, das Knochenhauer Amtshaus in Hildesheim, die „Neue Frankfurter Altstadt“. Die  bisherigen Experten irren sich nicht. Die Realisierung des Vorschlags wider­sprä­che  den Jahrzehnte langen Aktivitäten diverser Rekonstruktionsinitiativen, die schließ­lich  dem Bun­destagsbe­schluss, das „Gebäude der Bauakademie wieder zu errichten“, und der Haltung des Landes Berlin führten, das  eine Bauge­nehmigung nur erteilen wird (so die bisherigen Entschei­dun­gen), wenn es sich um eine Rekonstruktion handelt.

Es gilt, jetzt erst recht, für die Rekonstruktion der Bauakademie einzutreten und der Ver­schwen­dung finanzieller Ressourcen seitens der BSBA ein Ende zu setzen. ....Den vollständigen Text der Stellungnahme können Sie durch Anklicken des nachfolgendne Limks aufrufen. Bitte hier anklicken (Bitte hier anklichen (20240704a)


D) Leserbrief an den Tagesspiegel (11. Juni 2024):
Streit um die Bauakademie / Geister, die Schinkel nicht rief.

Die Bauakademieartikel von Herrn Bünger, zuletzt der in der Tagesspiegelausgabe vom 10. Juni tref­fen den Nagel auf den Kopf. Frei nach Heinrich Bölls „Murkes gesammeltes Schweigen „muß jetzt etwas geschehen“. Die Bundes­stiftung Bauakademie hat ihre Chance gehabt und hat leider ihren Auftrag kostenaufwendig „in den Sand gesetzt“. Es ist daher an der Zeit, dieses zermürbende Schau­spiel der Verfälschung eines Auftrags zu beenden,. ...Den Text des Leserbriefs können Sie durch Anklicken des nachfolgfenden Links aufrufen . Bittte hier anklicken (20240611)

E) Kommentar zur Position 0): Der Auftrag, Spielräume zwischen den Vorgaben der Schinkel­schen Fassade und den aktuellen bau­ordnungsrechtlichen, funktionalen und technischen Anforderungen ……aus­zuloten, dürfte mit dem vorgelegten Vor­schlag schlicht verfehlt worden sein; denn von Schinkelschen Fassaden ist nichts übrig geblieben.  Die vollständige Datei können Sie durch Anklicken des nachstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (20240628)

 

F) Reaktionen zur Bauakademiestudie von Schneider und Schumacher: Studie von Schneider: Historische Rekonstruktion (angeblich) nicht möglich – Tagesspiegel / Welt / WhatApp-Gruppe Bauakademie jetzt: Die einzelnen Ausführungen können Sie durch Anklicken des nachfolgen Links aufrufen (bitte hier anklicken 20240608)[

28. Mai 2024_ Streitfall Bauakademie in Berlin: Warum man den Bau ökologisch rekonstruieren sollte

Harald Bodenschatz ist ehemaliger Professor für Architektursoziologie. Hier erklärt er, warum er sich für die Rekonstruktion von Schinkels Meisterwerk einsetzt. Ein Gastbeitrag.

Weltweit gibt es nur wenige Gebäude, die einen doppelten Kultstatus errungen haben: als Gebäude wie als Institution. Das Bauhaus in Dessau gehört dazu, und auch die Bauakademie in der Berliner Mitte. Beiden Bauten ist die hochgeschätzte Institution verloren gegangen.

Das Bauhaus gibt es noch als Gebäude, die Bauakademie nicht mehr, sie gibt es nur noch als Versprechen. Dazu kam – im Fall der Bauakademie – eine weitere, oft vergessene dritte kultische Schicht: der städtebauliche Rang. Seit ihrem Bau hat die Bauakademie freilich ein hartes Auf und Ab erlebt – ein Spiegel der deutschen Geschichte. Und heute? Braucht Berlin wieder einen roten Kasten, wie die Bauakademie gerne genannt wurde?......
...................Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen, Bitte hier anklicken (20240620).

27. MAI 2024 TAGESSPIEGEL HISTORISCH ODER MODERN WEITER STREIT UM DIE FASSADE DER BAUAKADEMIE

Das Tauziehen um die Gestaltung der Bauakademie am Schinkelplatz in Mitte geht in die entscheidende Runde. Nach Informationen des Tagesspiegels trifft sich Bundesbaumin­iste­rin Klara Geywitz (SPD) Anfang Juni mit Vertretern des Lan­des Berlin, darunter Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt und Bausenator Christian Gaebler (beide SPD), um die Ausschre­ibung für den Gestaltungswettbewerb und die Besetzung der Jury zu besprechen.
Die äußere Gestalt der Bauakademie ist umstritten. Einige be­fürworten einen Neubau, der sich möglichst eng an die Gestalt von 1836 anlehnen soll, andere fordern ein möglichst inno­vatives Gebäude. Wie aus der SPD-Bundestagsfraktion zu hören ist, neigt Geywitz eher einer historischen Rekonstruktion der Fassaden zu.....        .Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen. Bitte hier  anklicken (20240527),

23. MAI / 30. MAI 2024: EINE FASSADENSEITE MODERN? KOMPROMISSVORSCHLAG ZUM WIEDERAUFBAU DER BAUAKADEMIE / STELLUNGNAHME / PRESSEMITTEILUNG (30.5.2024)

CDU und SPD bringen im Streit um die Rekonstruktion des früheren Schinkelbaus eine neue Idee ein. Falls der Bund nicht mitzieht, soll dies Konsequenzen haben.
In den Streit um den Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie in Berlins Mitte kommt Bewegung. Die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD im Berliner Abgeordnetenhaus bekräftigen in einem jetzt vorgelegten Antrag zwar die Forderung nach einer Rekonstruktion der alten Fassade. Zugleich zeigen sich die Koalitionäre aber aufgeschlossen dafür, „dass die Wiederherstellung der historischen Fassade an einer Seite des Gebäudes für zeitgemäße Anforderungen“ geöffnet werden kann.

„Wir haben uns im Koalitionsvertrag darauf verständigt, die Bauakademie mit den historischen Fassaden wiederaufzubauen“, sagt der CDU-Abgeordnete Christian Gräff. „Dagegen wurde in der Vergangenheit unter anderem der Einwand erhoben, dass aktuelle Anforderungen wie die Schaffung eines barrierefreien Zugangs dann nicht erfüllt werden können“, so Gräff.

Den vollständigen Text des Artikels können Sie durch Anklicken des nachfolfgenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (2024B0523)-

Das Foto stammt aus einer anderen Motiv-gleichen Beröffentlichung der "taz" -24.6.2021=

  1. A) Stellungnahme Errichtungsstiftung Bauakademie (27.5.2024)

Neuer Bauakademievorschlag (3+1)?

Nach dem Vorbild des Humboldtforums wird nunmehr ein Vorschlag unterbreitet, auch für die Bauakademie neben der Rekonstruktion von 3 historischen Fassaden eine zeitgenössische Fassade zu errichten. Begründet wird das u.a. damit, daß eine Barrierefreiheit dies verlange. Nun, diese Begründung zeigt, daß man sich offenbar mit dem Gebäude nur oberflächlich befaßt hat. Auf der Westseite des Gebäudes war von Anfang an ein ebenerdiger Zugang, durch den z.B. Pfedergespanne en ehemaligen Innenhof zur Versorgung der Läden im EG erreichen konnten.Indiversen Vorschlägen zur Wiederaufbau der Bauakademie im Wege der Rekonstruktion wird aufgezeigt, wie die Barrierefreiheit  durch Verbindung der großen Fenster mit den darunterliegenden Kellerfenstern zu einer analogen Einheit verschmolzen werden können.

Der „3+1“-Vorschlag  dürfte die Folge der Trennung von Fassade und dem Inneren sein.  Er ist jedoch eine Verfälschung des Schinkelwerks. Es handelt  sich um keine „vorgehängte“ Fassade hinter der ein X-beliebiges Inneres verbirgt. Die historische Fassade steuert das Raster und die Proportionen des Inneren des Gebäudes. Und dessen seinerzeitige Gestaltung war ebenso revolutionär wie das Äußere des Bauakademiegebäudes.

Ziel muß es weiterhin sein, mittels einer weitgehend authentischen Rekonstruktion des Gebäudes bei Berücksichtigung aktueller Bauvorschriften gegenwärtigen und kommenden Generationen die Schinkelschen Bauakademie  als bauliches Gesamtkunstwerk zugänglich zu machen, das dennoch auf Basis seiner Konstruktion flexibel genutzt werden kann.  Dieses Ziel sollte nicht durch scheinbare Kompromisse verwässert werden.

    

  1. B) Pressemitteilung Berliner Bürgervereine (incl. Errichtungsstiftung Bauakademie) vom 30. Mai 2024

Basis für die  Pressemitteilung ist ein Artikel in der Berliner Zeitung vom 23. Mai 2024: Eine Fassadenseite modern? Kompromissvorschlag zum Wiederaufbau der Bauakademie

Nur die vollständige Rekonstruktion der Bauakademie wird zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen.

Die Gleichartigkeit aller vier Seiten des historischen Bauakademiegebäudes ist zentraler Bestandteil seines architektonischen Konzepts. Sie darf keinesfalls einem politischen Kompromiss zum Opfer fallen.

Auch sind eine vollständige Rekonstruktion und die Gewährleistung von Barrierefreiheit kein Wider­spruch.

In einem Antrag an das Abgeordnetenhaus machen die Berliner Koalitionsparteien CDU und SPD den Vorschlag, dass beim Wiederaufbau des Bauakademiegebäudes drei Seiten die histo­rischen Fassaden wiedererhalten sollen, die vierte Seite jedoch „für zeitgemäße Anforderungen, wie vor allem die eines behindertengerechten Zugangs und einer Beleuchtung“ geöffnet werden könne. Außerdem wird gefordert, dass sich das Innere an der geplanten Nutzung orientieren solle

26. Mai 2024: Alte Mitte Berlins: Schinkels Bauakademie originalgetreu rekonstruieren! Wiederholung (Oktober 2022)

Eine Allianz von Berliner Bürgervereinen wendet sich gegen Grünen-Versuche, ausgerechnet an historischer Stelle experimentelle Utopien zu errichten.

Der Wiederaufbau von Schinkels Bauakademie nach dem berühmten historischen Vorbild mit regionaltypischer roter Ziegelfassade hängt wieder am seidenen Faden. Die in Berlin mitregierenden Grünen haben sich jetzt in einem Antrag an den rot-grün-roten Senat „gegen eine bloße Rekonstruktion des alten Ziegelbaus“ ausgesprochen. Damit stellen sie sich gegen die Absicht von Berlins Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, die Bauakademie in schinkelscher Manier wieder zu errichten................................Eine vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführte bundesweite Umfrage ergab im Sommer 2022, dass eine klare Mehrheit, 67 Prozent der Befragten, eine Fassade nach historischem Vorbild bevorzugt. 19 Prozent hätten demnach lieber eine moderne Fassade, 14 Prozent äußerten keine eindeutige Meinung. 2023 soll der Wettbewerb für den Bau starten, der auf vier Etagen ein Ausstellungs- und Forschungszentrum zum Thema Architektur und Städtebau beherbergen soll...........................................Eine Allianz von sieben Bürgervereinen wendet sich jetzt mit einer Erklärung gegen die zu befürchtende architektonische Beliebigkeit: „Nur die sorgfältige Rekonstruktion der historischen Fassaden des Schinkelschen Bauakademiegebäudes wird zu einem dauerhaft zufriedenstellenden Ergebnis führen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Der originalgetreue Wiederaufbau des bedeutenden Bauwerks sei die vernünftigste und nachhaltigste Lösung und müsse Leitlinie beim geplanten Realisierungswettbewerb werden................................Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nachstehenden Links aufrufen. (Bitte hier anklicken P pdf 954)

7. April 2024 A) Tagesspiegel Wiederaufbau, aber nicht reaktionär? Freundeskreis der Berliner Bauakademie stellt sich neu auf. / B) Stellungnahme

Beim Förderverein für die Berliner Bauakademie hat es einen Ge­nerationswechsel gegeben. Der neue Vorstand  will das Projekt nicht  den Architekten überlassen.

Die Schinkelsche Bauakademie hat neue Freunde. Aus dem „Förderverein Bauakademie“ sind die „Freun­de der Schinkel­schen Bauakademie“ geworden. Dahinter steckt ein Genera­tions­wechsel bei dem seit 30 Jahren bestehenden Förderverein, der auch mit einer inhaltlichen Neuorientierung einher­gehen soll.

Der neue Vereinsvorsitzende ist Andreas Schulten. Fast zwei Jahr­zehnte  war er Vorstand beim Immo­bilien­analysten Bulwiengesa. Ende 2023 schied er dort aus. Nun will er neue Dynamik in die Dis­kus­sion um die Bauakademie bringen, sowohl, was denWiederaufbau des Gebäudes angeht, als auch die Inhalte, die dort verhandelt werden sollen. Nur zu zwanzig Pro­zent will man sich im Verein mit dem Gebäude beschäftigen, zu achtzig Prozent soll es um die Inhalte gehen...................

Diese Reaktionäre, nur auf Zie­gel, Ziegel Fokussierte. Das werde ich nicht so machen. Auch nicht die enge Symbiose mit den historischen Mittevereinen...........Den vollständigen Artikel und die Entgegnung könenn Sie durch Anklicken des nachfolgenden Limks aufrufen (20240408),  Bitte hier anklicken[.

 

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