Presseveröffentlichungen

Presseveröffentlichungen

20230126 Bundesstiftung Baukulturakademie?

Der Wiedergänger des einstigen Berliner Schlosses ist fertig und als Humboldt Forum in Betrieb gegangen. Schräg gegenüber soll nun noch Schinkels Bauakademie, deren Ruine von der DDR weggesprengt wurde, wieder erscheinen, dieses Mal nicht »auferstanden aus Ruinen«, sondern aus dem Nichts. Den Aufbaube­ fürwortern geht es um das historische Stadtbild, um nichts anderes. Es gibt aber auch jene, denen die Institution am Herzen liegt*, Schinkels Vermächtnis, seine Idee von der Zukunft des Bauens, die zu Rekonstruktionsbestrebungen reziprok steht. Tapfer versucht deshalb die Bundesstiftung Bauakademie die Frage der Gestaltung ihres Neubaus offen zu halten. Auf der Website wird das Augenmerk auf Nebenschauplätze gelenkt, auf die vielen anderen Anforderungen an das Gebäude wie z. B. Energieeffizienz und Klimaneutralität, Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit. Pillepalle, weil unstrittig. Heftig umkämpft ist dagegen die Frage, ob der Bau als 1:1-Rekonstruktion, als Hybridlösung oder in moderner Gestalt errichtet werden soll.          ..Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nachstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (202030123).

* Exkurs: Und daran arbeitet die Errchtungsstiftung Bauakademie seit ihrer Gründung, nämlich an der Errichtung der Institution des Bauens, um die Ideen Schinkels und Beuths bei Berücksichtigung der KI als Wissens- und Forschungsgemeinschaft fortzuschreiben.

Berliner Zeitung,

Aufruf zum Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie

Seit 25 Jahren engagiert sich der Förderverein Bauakademie für den Wiederaufbau des Schinkelschen Gebäudes mit originalgetreuen historischen Fassaden. Fünf Jahre nach dem Beschluss des Bundestags, den Wiederaufbau mit 62 Millionen Euro zu finanzieren, haben der Förderverein und vier weitere Vereine einen Aufruf an die Öffentlichkeit gerichtet. Darin wird gefordert, die Bauakademie bei Berücksichtigung aktueller Vorschriften und nutzungsbedingten Anpassungen authentisch  zu rekonstruieren. Das Motto: "So original wie möglich, so modern wie nötig."

Den vollständigen Text des Aufrufs können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen.  Bitte hier anklicken P pdf3919)

29.10.2022: Tagesspiegel: Schinkelsche Bauakademie Richtungsstreit um Gebäudehüllec.pdf

Die Baukammer Berlin (*).sowie eine Allianz von Bür­ger­vereinen - darunter der Förderverein Bauakademie und der Ver­ein Berliner Historische Mitte - haben sich in Pres­se­mit­teilungen für einen origi­nalgetreuen Wiederauf­bau des Bauakademiegebäudes in Berlin-Mitte ausgespro­chen  Dieser war zuletzt vom Gründungs­direktor der Bauaka­demie, Guido Spars, infrage gestellt worden. „Die Bun­des­stif‑tung Bauaka­demie ist als Bauherrin und Nutzerin der Bauaka­de­mie einer ganzheit­lichen, nachhaltigen Planung und Bau­weise verpflichtet. Im Sinne Schinkels wird diese Zukunftsgewandtheit am neuen Gebäude der Bauaka­demie auch ab­lesbar sein", sagte er am 19. Ok­tober. Ge­schäftsführer Peter Traichel forderte für die Bau­kammer: „Der Bund müsste klar sa­gen, was er an diesem Ort will. Eine weitge­hend originalgetreue Wieder­errich­tung oder eine zeitgenössische Neu­schöp­fung."(**) Das Land Berlin hatte eine Gestal­tungsverordnung im Sinne einer detailge­treuen Rekon­struktion angekündigt (Der Tagesspiegel berichtete. Siehe Datei 20220917  Bau­aka­demie: Berlin macht dem Bund Vorschriften Historische Rekonstruktion des Schinkel-Baus soll über Gestaltungs­verordnung durchgesetzt werden (https://www.foerderverein-bauakademie.de/presseveroeffentlichungen.html?page_n10=2

*) https://www.foerderverein-bauakademie.de/vorab.html

**) Schinkelsdche Basuakademie ohneSchinkel? Siehe https://www.foerderverein-bauakademie.de/vorab.html

3. Februar 2023: KONKURRENT SCHINKEL BAUAKADEMIE: PFLICHT ZUR REKONSTRUKTION

Man stelle sich einmal vor. ein Archi­tektenwett­bewerb wird ausgelobt, und niemand bewirbt sich, weil auf der zu überplanenden Brache in prominen­tester Lage einst das Meisterwerk eines Genies stand, mit dem sich nie­mand in einer Art inter­epo­chalem Wettstreit messen möchte, schließlich kann man den nur verlieren. Der Architekt, der eine solche Demut ent­wickelt, müsste allerdings erst noch geboren werden. Und so fänden sich derzeit mehr als genug Kandidaten, die sich zutrau­en. im Zentrum Berlins den Nachfolgebau von Karl Fried­rich Schinkels Bauakademie nach eigenen Gestaltungs­ideen zu errichten.... Den vollständigen Artikel können  Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen, Bitte hier anklicken -P pdf 20230204-

26. Oktober 2022: Berliner Zeitung. Mitte Berlins: Schinkels Bauakademie originalgetreu rekonstruieren!

Eine Allianz von Berliner Bürgervereinen wendet sich gegen Grünen-Versuche, ausgerechnet an historischer Stelle experimentelle Utopien zu errichten.

Der Wiederaufbau von Schinkels Bauakademie nach dem berühmten historischen Vorbild mit regionaltypischer roter Ziegelfassade hängt wieder am seidenen Faden. Die in Berlin mitregierenden Grünen haben sich jetzt in einem Antrag an den rot-grün-roten Senat „gegen eine bloße Rekonstruktion des alten Ziegelbaus“ ausgesprochen. Damit stellen sie sich gegen die Absicht von Berlins Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, die Bauakademie in schinkelscher Manier wieder zu errichten.

Ähnlich äußerte sich dieser Tage Guido Spars, Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie: Der Neubau solle „ein herausragendes Beispiel für Innovationskraft“ werden, das für die Zukunft des Bauens stehe. Es gehe um ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit und einen „respektvollen Umgang“ mit der Geschichte des Ortes.

Eine Allianz von sieben Bürgervereinen wendet sich jetzt mit einer Erklärung gegen die zu befürchtende architektonische Beliebigkeit: „Nur die sorgfältige Rekonstruktion der historischen Fassaden des Schinkelschen Bauakademiegebäudes wird zu einem dauerhaft zufriedenstellenden Ergebnis führen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Der originalgetreue Wiederaufbau des bedeutenden Bauwerks sei die vernünftigste und nachhaltigste Lösung und müsse Leitlinie beim geplanten Realisierungswettbewerb werden. ...Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken P pdf 954

20. Oktober 2022 FAZ: Alles Schinkel oder was? Missverständnis der Bundesstiftung Bauakademie

Die Bundesstiftung Bauakademie wurde gegründet, um den Wiederaufbau eines von der DDR zerstörten Meisterwerks von Karl Friedrich Schinkel voranzutreiben.Offenbar hat sie ihre Aufgabe gründlich missverstanden...................... Sie möchte, in den Worten ihres Direktors Guido Spars, ein Gebäude „im Sinne Schinkels“ errichten, das einer „ganzheitlichen,nachhaltigen Planung und Bauweise“ verpflichtet sei. Deshalb hat sie einen knapp vierzigköpfigen „Thinktank“ berufen, in dem vor allem Gegner der Rekonstruktion sitzen, und flankierend an zwei Wochenenden eine „Bürger*innenwerkstatt“ abgehalten, deren Anregungen dem Gremium zuflossen. Am Mittwoch stellte nun der Thinktank die Ergebnisse seiner Arbeit vor. Sie lauten wie erwartet: Man will ein Haus mit „Reallaborcharakter“, eine „offene Wissens- und Dialogplattform“, einen „respektvollen Umgang“ mit der Geschichte des Ortes – aber eben keinen Schinkelbau.
.Offenbar hat sie ihre Aufgabe gründlich missverstanden...Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nachstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (Datei P pdf 937)

Siehe auch Facebookseite dieser Homepage https://www.facebook.com/people/Schinkelsche-Bauakademie/100064843502093/

Die Abbildung (Bauschule 1836) von Frydanck -KPM-Archiv - ) war in dem FAZ-Artikel nicht vorhanden. Sie wurde von der Errichtungsstiftung Bauakademie eingefügt.

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